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Veröffentlicht am 22.12.2020, 19:14

Schon am 13. Dezember wurde ein 74-jähriger Pensionist aus Klagenfurt erneut von einer Internetbekanntschaft kontaktiert. Er kannte die angebliche Frau aus Frankreich lediglich von Fotos. Trotzdem hatte er innerhalb der letzten beiden Jahre bereits einen sechsstelligen Eurobetrag in mehreren Überweisungen an die Frau überwiesen.

Betrüger tischten ihm erneut eine Geschichte auf

Nun gab die angebliche Frau per Internet an, dass sie nach Wien kommen und ihm Goldnuggets im selben Gegenwert übergeben werde. Eine Terminvereinbarung kam vorerst nicht zustande. Am 14. Dezember wurde er neuerlich über eine Internetplattform von einem angeblichen Polizisten kontaktiert. Dieser gab an, dass die „Französin“ in Schwechat festgenommen worden sei. Um einen Gefängnisaufenthalt der Frau und die Beschlagnahme der Goldnuggets zu verhindern, solle er mehrere Tausend Euro überweisen. Es wurden ihm die Kontodaten eines irischen Kontos übermittelt.

Bankangestellter erkannte den Betrug

Er ging zu seiner Hausbank, um einen Kredit in dieser Höhe aufzunehmen. Der Bankangestellte – der übrigens auch die Vorgeschichte kannte – machte ihn auf den offensichtlichen Betrug aufmerksam. Aus diesem Grund erstattete der Pensionist am 22. Dezember, um 13.10 Uhr, schlussendlich eine Anzeige.

 

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Veröffentlicht am 22.12.2020, 19:14
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