5 Minuten - Kärnten Leben
Veröffentlicht am 24.12.2020, 13:47

Normalerweise feiert Anja aus Kärnten ein richtig großes Weihnachtsfest. “Es kommen immer meine Großeltern, ihre Kinder und wiederum deren Kinder. Da sind wir immer weit mehr als zehn Personen”, lacht sie. Heuer hat sich die Familie zu einer kleineren Feier entschieden. “Heuer sind wir fünf Erwachsene und zwei Kinder”, erklärt sie im Interview.

Wie funktioniert das nun genau?

Im Vorfeld wurde hin und her überlegt und schließlich eine Lösung gefunden: “Wir veranstalten heuer einen Spieleabend. Wir spielen ‘Mensch ärgere dich nicht’, das ‘Spiel des Lebens’ und so weiter. Jeder Erwachsene bringt 100 Euro als ‘Einsatz’ mit. Wer am Ende die meisten Spiele gewonnen hat, darf entscheiden, an welche Organisation wir die insgesamt 500 Euro spenden”, erklärt Anja die coole Idee. Sie selbst würde die Summe der Kinder Krebshilfe zugutekommen lassen.

“Wir schenken uns nichts”

Dafür schenken sich die Erwachsenen in Anjas Familie dann nichts. “So verbringt man wirklich Zeit mit der Familie und hat einen schönen Abend gemeinsam. Da liegt der Fokus nicht auf den Geschenken”, erklärt sie. Die zwei Kinder bekommen natürlich “normale” Geschenke.

Kein Stress, keine Last-Minute-Geschenke

“Wir erwachsenen haben uns den Weihnachtsstress und die Last-Minute-Geschenke”, erklärt die Kärntnerin. Ihrer Meinung nach ist es viel sinnvoller, das Geld zu spenden, als für “unnötige” Geschenke auszugeben. “Ich habe die Vorweihnachtszeit heuer ohne Geschenke-Stress verbracht und es ist wirklich ein gutes Gefühl, dass wir heuer etwas Gutes tun. Ich freue mich schon, die Spende zu übergeben, egal wer gewinnt”.

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Veröffentlicht am 24.12.2020, 13:47
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