In dem Olivenbaum, der extra aus Spanien angeliefert wurde, hatte sich eine Schlange versteckt. Helga Happ, Leiterin des Reptilienzoos HAPP in Klagenfurt, nahm sich der Sache an und konnte den unerwünschten Gast einfangen: “Es war eine aggressive Hufeisennatter”, erklärt sie gegenüber 5 Minuten.
Von Spanien nach Kärnten …
Sie vermutet, dass das Tier sich in dem Baum eingenistet hat und das dieser dann samt Rumpf und Wurzeln nach Kärnten gekarrt wurde. “Dies kommt leider nicht so selten vor. Erst letztes Jahr hatte eine Familie in der Steiermark einen ähnlichen Fall mit einer Vogelspinne”, erzählt Happ. Ab jetzt wohnt die Schlange im Klagenfurter Reptilienzoo.
Information über die Hufeisennatter
Hufeisennattern sind ungiftig. Doch können sie, wenn sie sich in die Enge getrieben fühlen, aggressiv werden. Sie wurde früher aufgrund ihrer Aggressivität zu den Zornnattern gezählt.
“Wollten die Schlange zuerst selber einfangen”
Richard Bachler hat den Baum online bestellt. Er ist drei Meter hoch und über 100 Jahre alt. Seine Frau entdeckte die Schlange und die beiden haben sich mächtig erschreckt. “Zuerst wollten wir die Schlange selber entfernen, dann haben wir uns aber gedacht wir lassen es lieber”, lacht er im Statement. Nun wird er dem Baum beobachten: “Nicht das noch eine Schlange drin hängt”. Die Bachlers fanden die ganze Angelegenheit aber insgesamt aber sehr lustig.
