5 Minuten - Kärnten Leben
Veröffentlicht am 26.12.2020, 20:50

Von Manfred Wrussnig. „Von der Schütt führt ein Steig zum Dreierparkplatz am Dobratsch. Um 5 Uhr morgens kommen mir schon Wanderer mit Stirnlampen entgegen. Das geht durch bis zum Sonnenuntergang. Das Wild geht da, weil ständig gestört, aus dem Unterstand nicht mehr heraus, wird nachtaktiv und kann nur sehr schwer mehr bejagt werden“, klagt ein Grünrock der anonym bleiben will. Und setzt nach: „Wir reden da vom Schutzgebiet Natura 2000. In Zeiten von Corona hat sich die Wanderung noch verstärkt, Richtung Hundsmarhof kann man da schon von Kolonnenbildung sprechen.“

“Der Tourist kennt halt keine Schonzeit…”

Sein Vorschlag, der wohl unerfüllt bleiben wird: „Schön wäre es, wenn die Wanderung erst eineinhalb Stunden nach Sonnenaufgang beginnen und eineinhalb Stunden vor Sonnenuntergang enden würde.“ Der Trost der Kärntner Jäger: Auch aus anderen Bundesländern, besonders aus Tirol, gibt es ähnliche Probleme. „Der Tourist kennt halt keine Schonzeit und keine Grenzen“, bedauert der Jagdberechtigte.

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Veröffentlicht am 26.12.2020, 20:50
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