Gestern, 28. Dezember, war ein 74-jähriger Mann aus der Gemeinde Weißensee mit seinem Sohn und  einer weitere Person mit der Eisaufbereitung am Weißensee, westlich der Seebrücke, beschäftigt. Die Männer versuchten, die zum Eislaufen vorgesehen Bahnen vom Schnee zu befreien. Alle drei Personen waren unabhängig voneinander mit verschiedenen, dafür vorgesehenen Fahrzeugen, auf der Eisfläche im Einsatz.

74-Jähriger brach im Eis ein

Der 74-Jährige bemerkte plötzlich einen Riss im rund 24 Zentimeter dicken Eis. Unmittelbar danach brach das Eis und der 74-Jährige versank mit der Zugmaschine im eiskalten Wasser (Wassertiefe ungefähr 3,50 bis 4 Meter). Der Mann konnte noch im Sinken die Fahrzeugtür öffnen und sich im Wasser aus dem Fahrzeug befreien. Nachdem er sich wieder auf der Eisfläche befand, machte er noch seinen Sohn auf den Gefahrenbereich aufmerksam. Der 74-jährige blieb, bis auf eine kleine Beule am Kopf, sowie einer Unterkühlung, unverletzt.

Umstände noch unklar

Warum das 24 Zentimeter starke Eis bei einer Lufttemperatur von rund minus 6 Grad Celsius einen Riss bekommen habe, könne er sich nicht ganz erklären. Auf Grund des starken Schneefalles sei der Riss auch nicht sofort erkennbar gewesen.

Zugmaschine wird geborgen

Die Bergung der abgesunkenen Zugmaschine ist seit heute Vormittag, 29. Dezember, im Gange. Die Bergung wird von der Hauptfeuerwehrwache Villach im Zusammenwirken mit der FF Weißensee durchgeführt und wird vermutlich bis ca. 18:00 Uhr abgeschlossen sein.