5 Minuten - Aktuell Kärnten
Veröffentlicht am 14.01.2021, 17:23

Für Aufsehen sorgte am Donnerstagvormittag der Bericht einer Kärntner Tageszeitung. Darin behauptete eine Mitarbeiterin eines Kärntner Pflegeheimes, dass 120 externe Personen gegen das Covid-Virus geimpft wurden und deshalb für Mitarbeiter kein Impfstoff mehr übrig blieb. Der Vorwurf konnte im Rahmen einer Überprüfung durch das Land Kärnten entkräftet werden. 

120 Personen zur Impfung angemeldet

120 Impfwillige (86 Bewohnerinnen und Bewohner, 23 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und 11 externe Mitarbeitende) wurden für die Impfung angemeldet. Beliefert wurde das Heim daher mit 24 Vials. Laut anfänglichen Angaben des Herstellers BioNTech enthält ein Vial Impfstoff für insgesamt fünf Personen – der Inhalt reicht aber für sechs Impfdosen oder mehr, heißt es seitens des Landes.

Zusätzlich 20 Angehörige geimpft

Weil der aufgetaute Impfstoff schnellstmöglich auch verabreicht werden muss, sind die Heimleitungen aufgefordert, Ersatzlisten von Impfwilligen anzulegen und die Dosen in diesem Fall weiteren Impfwilligen zugänglich zu machen. Letztlich wurden daher in besagtem Heim nicht wie geplant 120, sondern 151 Personen geimpft. Darunter waren 91 Bewohnerinnen und Bewohner, 31 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie 29 Externe – 20 von ihnen waren Angehörige. “Die Differenz zwischen Impfwilligen und tatsächlich Geimpften ist also durch die zusätzlichen Dosen pro Vial erklärbar und lag im erwartbaren Rahmen”, teilt das Land Kärnten abschließend mit.

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Veröffentlicht am 14.01.2021, 17:23
Artikel-UPDATE am 15.01.2021, 07:53
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