5 Minuten - Leben
Veröffentlicht am 15.01.2021, 12:05

Der Baustart für den Amphibientümpel erfolgte am heutigen Freitag, dem 15. Januar 2021. Insgesamt werden drei Tümpel  ausgehoben. Sie sollen künftig als Laichgewässer für den Balkanmoorfrosch und  die Gelbbauchunken dienen. Damit wird ein weiterer Meilenstein gesetzt, um das Natura 2000‐Schutzgebiet  zu erhalten und gefährdeten Tierarten einen optimalen Lebensraum zu bieten.

„City meets nature“‐Projekt

Die zuständigen Stadträte Frank Frey und Franz Petritz engagieren sich seit längerem für das „City meets nature“‐Projekt. „Zu beobachten, wie sich die Balkanmoorfroschmännchen in der Paarungszeit  himmelblau färben, wird nicht nur für Klagenfurter ein  großartiges Naturschauspiel sein“, ist Umweltreferent Stadtrat Frank Frey überzeugt. „Die neuen Amphibientümpel werden außerdem ein spannendes  Ziel für Schulexkursionen ins Europaschutzgebiet sein, die hoffentlich bald  wieder möglich sind“, freut sich auch Bildungsreferent Stadtrat Franz  Petritz auf das kommende Frühjahr.

Europaweit einzigartiges Natur‐Wohnzimmer

Gemeinsam mit E.C.O. Institut für Ökologie, der Stadt Klagenfurt und dem Land Kärnten werden in dem Natura 2000‐Gebiet rund sechs Hektar Uferzone mit  Schilfgürtel und Schneidriedflächen, angrenzenden Moor‐ und  Pfeifengraswiesen und Kleingewässern aktiv gestaltet und klimafit gemacht.  Dadurch soll das europaweit einzigartige Natur‐Wohnzimmer für Muscheln, Moorfrösche und Co. erhalten bleiben.

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Diese kleine Gelbbauchunke freut sich bereits auf ihr neues Zuhause. - © Pixabay

Über das Natura 2000‐Schutzgebiet Lendspitz‐Maiernigg

Seit 2005 ist die Wörthersee Ostbucht im Gebiet des Lendspitz‐Maiernigg  offiziell ein Natura 2000‐Gebiet und den EU‐konformen Kriterien, die den  Schutz gefährdeter wildlebender, heimischer Pflanzen‐ und Tierarten und ihrer  natürlichen Lebensräume garantieren, unterworfen. Würfelnatter, Biber, bauchige Windelschnecke oder der Balkanmoorfrosch haben in diesem Gebiet  ihr Zuhause. Gemeinsam mit weiteren Fledermaus‐, Vogel‐, Insekten‐ und  Amphibienarten leben sie im 77,4 Hektar großen Gebiet.

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Veröffentlicht am 15.01.2021, 12:05
Artikel-UPDATE am 16.01.2021, 08:08
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