5 Minuten - Wirtschaft
Veröffentlicht am 16.01.2021, 20:17

Er und sein Restaurant wären längst bereit für eine Öffnung. “Wir können ja nicht noch länger warten und immer wieder zwei Wochen nach hinten vertröstet werden”, so der Inhaber des “Hofbräu” in Klagenfurt. Vorreiter oder Quertreiber möchte er mit seinem Lokal aber nicht sein. “Ich kann mich nicht mit aller Gewalt gegen die Regeln stellen und einfach machen, was ich will”, stellt er im 5 Minuten Interview klar.

Planlose Öffnung ist “nicht der richtige Weg”

Eines ist jedoch sicher: Sollten sich mehrere Gasthäuser zusammentun und eine geplante, ruhige und vernünftige Öffnung anstreben, wäre er sofort dabei. Ohne wasserdichten Plan sei dieses Vorhaben aber “nicht der richtige Weg”. “Natürlich würden wir uns auch an alle Maßnahmen halten. In unserer Branche herrscht generell ein hoher Hygienestandard. Deshalb verstehe ich auch nicht, warum wir immer noch geschlossen haben müssen”, betont der Hofbräu-Chef mit Nachdruck.

Ein trauriges Resümee

So wie es jetzt ist, sei es keine Lösung. “Die Gastro ist kein Lichtschalter den man an und ausschalten kann. Wir haben alle Kinder, die was zu essen brauchen, Mitarbeiter die arbeiten wollen und Rechnungen die bezahlt werden müssen”, erklärt Landl. Das traurige Resümee: Die Rücklagen sind langsam aber sicher aufgebraucht, die Mieten laufe weiter, manche November-Unterstützungs-Auszahlungen sind bis jetzt noch nicht eingelangt und alles was bleibt ist die Hoffnung viele Gäste nach dem Lockdown.

Mit seiner Meinung steht er bei weitem nicht alleine da. Immer mehr Kärntner Wirte posten derzeit Fotos mit dem Text “Gastro öffnen jetzt” und drücken ihre Botschaft über ihr Profilfotos aus.

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Veröffentlicht am 16.01.2021, 20:17
Artikel-UPDATE am 17.01.2021, 19:00
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