5 Minuten - Leben
Veröffentlicht am 26.01.2021, 12:27

Am Mittwoch, dem 27. Jänner, um 16.30 findet am Nikolaiplatz in Villach die Mahnwache statt. Es wird gebeten, ausreichend Abstand einzuhalten und eine FFP2 Maske mitzubringen.

Aussage eines Soldaten der Roten Armee

Die Aussage eines Soldaten der Roten Armee, die das Vernichtungslager Auschwitz am 27. Januar 1945 befreite wurde von Jochen Palenker, Mitglied des Vorstandes der Jüdischen Gemeinde zu Berlin, zum 65. Jahrestag der Befreiung des KZ Auschwitz am 27. Januar 2010 in Berlin zitiert: “Es war kein Wachtraum, ein lebender Toter stand mir gegenüber. Hinter ihm waren im nebligen Dunkel Dutzende anderer Schattenwesen zu erahnen, lebende Skelette. Die Luft roch unerträglich nach Exkrementen und verbranntem Fleisch. Ich bekam Angst, mich anzustecken, und war versucht wegzulaufen. Und ich hatte keine Ahnung, wo ich war. Ein Kamerad sagte mir, wir seien in Auschwitz. Es war uns klar, dass etwas Schreckliches über diesem Ort lag: Wir fragten uns, wozu all die Baracken, die Schornsteine und die Räume mit den Duschen gedient hatten, die einen seltsamen Geruch verströmten. Ich dachte an ein paar Tausend Tote – nicht an Zyklon B und das Ende der Menschlichkeit.”

Informationen zur Mahnwache

Wann? Am 27. Jänner 2021 um 16.30 Uhr, Dauer circa eine Stunde

Wo? Nikolaiplatz in Villach

Wer? Einlader: Verein “Erinnern-Villach”, Plattform Migration, Verein “Willkommen Nachbarn”, Villacher Grüne und Erinnern.at

Mitzubringen sind Zeit und FFP2 Masken.

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Veröffentlicht am 26.01.2021, 12:27
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