5 Minuten - Kärnten Wirtschaft
Veröffentlicht am 27.01.2021, 20:50

„Damit verliert die Berufsschule ein Herzstück. Der Friseurzweig ist nämlich eine langjährige Vorzeigeinstitution. Jahrelange Qualitätsarbeit wird hier vom Land Kärnten liquidiert“, so Staudacher. Da aus der Berufsschule Spittal schon andere Fachausbildungen abgezogen wurden, müsse man laut ihm davon sprechen, dass die Landesregierung von der “Fachberufsschule Spittal wie bei einer Salamitaktik immer mehr Stücke abschneide, sodass am Ende womöglich gar nichts mehr übrig bleibe.”

“Qualitätsverluste bei Ausbildung” 

„Das in Umsetzung befindliche Berufsschulkonzept der Kärntner Landesregierung benachteiligt Spittal. Ich spreche mich seit seiner Bekanntmachung entschieden gegen diese unüberlegten Zentralisierungsmaßnahmen der Landesregierung aus. Auch die Kärntner Schulleiter bestätigen meine Ansicht.  Die Ausbildung von Kernberufen muss weiter in den Bezirksberufsschulen stattfinden. Spittal darf nicht weiter stiefmütterlich behandelt und strukturell ausgedünnt werden“, betont der FPÖ-Stadtrat. Er weist auch auf Qualitätsverluste in der Ausbildung hin. „Auf die individuellen Bedürfnisse der Berufsschüler kann aufgrund sinkender Unterrichtsstunden nicht mehr im angemessenen Ausmaß eingegangen werden. Zudem hat es die Landesregierung verabsäumt, die Unterbringung der Schüler sicherzustellen“, beanstandet Staudacher.

“Wertschöpfungsverlust für die gesamt Region“

„Der Verlust des Friseurbereichs an der Fachberufsschule Spittal bedeutet einen Wertschöpfungsverlust für die gesamt Region” – Der FPÖ-Jugendsprecher fordert Landeshauptmann Kaiser daher nochmals auf: „Gehen Sie endlich auf das Bedürfnis der Bevölkerung und insbesondere der Jugend ein, die Kärntner Berufsschulstandorte unter Einbeziehung regionaler Gegebenheiten zu erhalten. Die Unterstützung der FPÖ ist Ihnen diesbezüglich garantiert!“

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Veröffentlicht am 27.01.2021, 20:50
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