5 Minuten - Sport
Veröffentlicht am 01.02.2021, 14:55

Die am Ende klare 5:2-Niederlage gegen Fehervar am vergangenen Sonntag war doppelt bitter: Nicht nur, weil man damit wohl endgültig eine realistische Chance auf Platz acht begraben musste, sondern auch deshalb, weil man um Nichts schlechter war. Im Gegenteil: die Torschuss-Statistik von 55:26 für die „Adler“ unterstreicht, dass die Blau-Weißen zwar ebenbürtig jedoch viel zu wenig effizient waren.

“Zu wenig Tore”

„Das zieht sich bei uns schon durch die gesamte Saison. Wir schießen ganz einfach zu wenig Tore. Wenn man nur ein oder zwei Treffer pro Match erzielt, dann wird man im Eishockey auch nicht viel gewinnen“, betont VSV-Co-Trainer Marco Pewal. „Es nützt uns Nichts, wenn wir mehr Puckbesitz oder Torschüsse verzeichnen, am Ende zählt die Effektivität und das Ergebnis. Außerdem agieren wir in der eigenen Defensivzone viel zu soft, lassen eine gesunde Härte vermissen!“ Morgen, Dienstag, gastiert der „Lieblingsgegner“ der Blau-Weißen in dieser Saison in der Stadthalle. Bisher konnten alle Begegnungen gegen die Wiener gewonnen werden – 4:1 in Villach und gleich zwei Mal in der Bundeshauptstadt mit dem Ergebnis von jeweils 2:1. Gegen die Wiener, so Pewal, müssen wir drei Punkte holen, um im direkten Duell gegen Innsbruck am letzten Spieltag noch die Chance auf Platz neun und zwei Bonuspunkte für die Qualifikationsrunde zu wahren. „Wir müssen jetzt dringend in einen Play-off-Modus kommen“, so Pewal.

“Serie gegen die Capitals muss weitergehen”

„Diese Serie gegen die Capitals muss weitergehen, wir brauchen jetzt jeden Punkt“, betont auch Felix Maxa, der gebürtige Wiener im Dress der „Adler“: „Es gibt jetzt keine Ausreden mehr, wir müssen endlich wieder zurück auf die Siegerstraße, es zählt jeder Punkt. Es gilt, hart zu spielen, mit viel Herz aufzutreten und kaltschnäuzig unsere Torchancen verwerten. Da dürfen auch unsere vielen verletzungsbedingten Ausfälle keine Ausrede sein!“

Ausfälle beim VSV

Apropos Ausfälle, da wird die Liste immer länger: Auch gegen die Vienna Capitals muss der EC GRAND Immo VSV weiterhin auf die Rekonvaleszenten Patrick Bjorkstrand, Christof Wappis, Philipp Kreuzer, Daniel Wachter, Benjamin Lanzinger sowie Jordan Caron verzichten. Dazu kommt noch Kapitän Jamie Fraser (Unterkörperverletzung). Verteidiger Fred Allard wurde zudem von den Nashville Predators zurück nach Nordamerika beordert, wird den „Adlern“ nur mehr bis zum Ende des Grunddurchganges zur Verfügung stehen. Im Tor wird Kristers Gudlevskis beginnen.

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Veröffentlicht am 01.02.2021, 14:55
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