Ein Öffnungstermin für Lokale, Hotels und Restaurants ist immer noch nicht in Sicht. Für den Gastronomen Alfred Kreiner ist dies aber kein Grund, den Kopf hängen zu lassen. “Wir versuchen, das Beste aus der Situation zu machen”, so Kreiner gegenüber 5 Minuten. Kürzlich hat der Gastronom sich eine besondere Aktion überlegt, um Lebensmittel vor dem Müll zu bewahren.

Verschenken statt wegwerfen

Mehrere Kisten voller Getränke lieferte Krainer kürzlich an eine Neue Mittelschule und an ein Tageszentrum. Der Gastronom möchte damit gegen Lebensmittelverschwendung ankämpfen. “Da für uns noch kein Lockdown-Ende in Sicht ist, schenke ich die Getränke lieber her, bevor alles abläuft”, erklärt Krainer. Weitere Lieferungen werden folgen. “Ich hoffe, dass sich andere Großkonzerne ein Beispiel daran nehmen und noch verwendbare Produkte nicht einfach wegschmeißen”, so der Gastronom.

Schon im ersten Lockdown machte sich Alfred Krainer Gedanken darüber, wie er helfen könnte. “Bei uns im Betrieb stehen viele Laptops, die ungenutzt bleiben. Familien konnten sich diese ausleihen, zum Beispiel fürs Distance-Learning und Home Office”, erzählt er.

Der Zusammenhalt ist groß

Der Gastronom betreibt das Landhotel Kreinerhof. In dem Familienbetrieb beschäftigt er zehn Mitarbeiter. “Diese befinden sich momentan in Kurzarbeit, trotzdem halten alle zusammen, wenn es etwas zu tun gibt”, erzählt Kreiner stolz. Auch von seinen Kunden und Gästen erfährt der Gastronom großen Rückhalt. “Die Leute nehmen den Abhol- und Lieferservice sehr gut an. Das hält uns derzeit über Wasser”, zeigt sich der Gastronom dankbar.