"Verschwiegenheit & Stillschweigen"
Politik fordert mehr Information rund um Flughafen-Zukunft
Klagenfurt – Das Team Kärnten und die FPÖ fordern einmal mehr Transparenz und Klarheit über die Zukunft des Klagenfurter Flughafen.
“Leider haben in den vergangenen Monaten rund um den Airport Verschwiegenheit, Stillschweigen, Geheimniskrämerei und Intransparenz ihr Comeback gegeben”, so Team Kärnten-Chef Gerhard Köfer. “Man scheint auch aus der beispiellosen Fehleransammlung der Teilprivatisierung, […], überhaupt nichts gelernt zu haben. Offenbar hat das Land auch überhaupt keinen Plan, was rund um den Flughafen bzw. mit dem Airport passieren wird oder soll. Die aktuelle Intransparenz muss endlich einen Abflug machen”, kritisiert der Team Kärnten-Chef.
Team Kärnten-Chef besteht auf Transparenz
Köfer irritiert besonders, dass die Öffentlichkeit rund um die aktuellen Verhandlungen offenbar nichts mitbekommen solle: „Ich frage mich wirklich, was man hier zu verbergen hat?“ Er betont, dass die öffentliche Hand noch immer am Flughafen beteiligt ist: „Gerade deshalb ist Transparenz das A und O.“ Ganz essenziell sei laut Köfer, dass die Verbindung Klagenfurt – Wien erhalten bleibe.
FPÖ-Gemeinderat fordert umfassende Information
Auch Klubobmann der Freiheitlichen im Klagenfurter Gemeinderat Andreas Skorianz kritisiert die fehlende Transparenz. “Es geht nicht an, dass schon wieder im Geheimen Vertragsverhandlungen beim Flughafen stattfinden.” Die Situation am Flughafen sei jedenfalls nicht nur wegen Corona dramatisch. Die nunmehrigen Geheimverhandlungen verwundern. „Ich fordere die Bürgermeisterin daher auf, den Gemeinderat über die derzeit laufenden Vertragsverhandlungen umfassend zu informieren. Weiters ist auch die Öffentlichkeit über die Pläne ihres Flughafens in Kenntnis zu setzen“, fordert Skorianz.