5 Minuten - Politik
Veröffentlicht am 12.02.2021, 11:02

Eine Betriebsansiedlung dieser Größenordnung habe laut Germ aber auch Vorteile. “Eine Betriebsansiedlung eines Weltkonzerns wie Amazon bringt uns daher auch Arbeitsplätze, damit auch Kaufkraft und Steuereinnahmen. Gerade das darf man in einer Situation wie heute nicht unterschätzen. „Um Klagenfurt nach der Krise wieder zu stärken, um ein Comeback zu starten, brauchen wir genau das: Arbeitsplätze und Steuereinnahmen“, ist Germ überzeugt.

“Es heißt nicht „entweder – oder“, sondern „sowohl – als auch“”

Eines stehe aber fest: “Es darf nicht „entweder – oder“, sondern es MUSS „sowohl – als auch“ heißen. Was meine ich damit: Selbstverständlich werden wir deswegen unsere bisherigen Pläne nicht über den Haufen werfen. Für die Zukunft ist es umso wichtiger, dass sich Betriebe ansiedeln die auch produzieren. Wir werden weiter intensiv an der Belebung der Innenstadt arbeiten und für Konzepte sorgen, die ein „Wohlfühlgefühl“ schaffen, und Frequenz bringen. Diese zwei Konzepte würden der Klagenfurter Innenstadt eine neue „USP“, eine Unique Selling Proposition, also ein Alleinstellungsmerkmal verschaffen“, erklärt der  Vizebürgermeister.

Lösung für die kleinen Betriebe

Laut Germ müsse man auch den kleinen Handel unterstützen.”In Zukunft vielleicht sogar noch mehr. Daher schlagen wir vor einen klar definierten Teil der Steuereinnahmen durch die mögliche Betriebsansiedlung von Amazon für die Belebung der Innenstadt und die Unterstützung des kleinen Handels zweckzuwidmen. Wenn wir das konsequent angehen gelingt uns beides: Die Innenstadt zu stärken und neue Arbeitsplätze und Steuereinnahmen“.

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Veröffentlicht am 12.02.2021, 11:02
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