Lange Wartezeiten, Minusgrade und Menschenschlangen prägen das kostenlose Testangebot bei der Messehalle in Klagenfurt. Da man nur mit einem gültigen Corona-Test zum Friseur oder zu anderen körpernahen Dienstleistern darf, nutzen viele Klagenfurter die Teststraße. Der Ruf nach weiteren Teststandorten wird immer lauter.
“Es muss mehr Teststraßen geben”
Auch heute, am 15. Februar, zeigt ein Lokalaugenschein, dass sehr viele Menschen sich bei der Messe in Klagenfurt testen lassen wollen. Die Kälte und auch die Wartezeit hinterlässt Unmut bei einigen. “Es ist unverständlich warum es noch immer zu wenig Teststraßen der Stadt gibt. Die Kapazitäten wären ja da, wie wir bei den Massentests gesehen haben. Es sollten mehr Teststraßen öffnen. Wenn dies der Fall wäre, würden auch mehr Leute dieses Angebot in Anspruch nehmen”, meint ein verärgerter Leser 5 Minuten gegenüber.
Auch heute warten wieder viele Menschen bei der Teststraße in Klagenfurt. - © Leser
Gespräche sind am Laufen
Bei den Apotheken, die ebenfalls Corona‐Tests anbieten, schaut die Situation ähnlich aus: Freie Termine, seien dort kaum vorhanden. Bürgermeisterin Maria‐Luise Mathiaschitz forderte daher kürzlich vom Land die Eröffnung weiterer Teststraßen in der Landeshauptstadt. „Jeder der sich testen lassen will, muss dies auch können ohne lange Wartezeiten in Kauf nehmen zu müssen“, stellt die Bürgermeisterin klar und verweist darauf, dass die Stadt, die für die Teststraßen benötigte Infrastruktur kurzfristig zu Verfügung stellen kann. Entsprechende Gespräche mit dem Land sind derzeit am Laufen.
