5 Minuten - Aktuell Kärnten
Veröffentlicht am 18.02.2021, 12:55

„Wir tun alles in unserem Verantwortungsbereich Nötige, um die Bevölkerung zu schützen, die Ausbreitung des Virus und vor allem der britischen Mutation im Bezirk einzudämmen und auch nachhaltigen Imageschaden für den Bezirk in weiterer Folge abzuwenden“, betonen Landeshauptmann Peter Kaiser und Landesrat Martin Gruber nach einem Treffen mit Hermagors Bezirkshauptmann Heinz Pansi. Die dabei besprochenen möglichen weiteren Maßnahmen werden jetzt im Koordinationsgremium des Landes geklärt und auch mit den Regierungsmitgliedern erörtert.

Verpflichtende Tests für Schifahrer sind im Gespräch

Laut Kaiser und Gruber werden künftig alle Kontaktpersonen der Kategorie I und II Corona-Tests unterzogen. Die derzeit infizierten Menschen werden am achten Tag, bevor die Quarantäne beendet wird, noch einmal getestet. „Ebenso zur Diskussion stehen verpflichtende Tests für Schifahrer, die beispielsweise am Nassfeld die Lifte nutzen. Die drei vorhandenen Teststraßen mit vier Testlinien in Hermagor, Kötschach und im Lesachtal können intensiviert werden“, so Kaiser.

Zweitwohnsitze werden verstärkt kontrolliert

Außerdem sollen die Polizeikontrollen in Bezug auf Zweitwohnsitze und Gewerbebetriebe wesentlich verstärkt werden. Für den Tourismus in der Region sei die Situation eine besondere Herausforderung, so Gruber. „Aber uns allen muss bewusst sein, dass Reisewarnungen auch weiterhin vom Infektionsgeschehen abhängig sein werden. Wenn wir es jetzt nicht schaffen, die Inzidenzzahlen zu senken, riskieren wir nicht nur die Winter-, sondern auch die Sommersaison“, unterstreicht Gruber.

Clusterbildung vor allem im privaten Bereich

Die Cluster im Bezirk Hermagor sind nach erfolgtem Contact Tracing vor allem auf den privaten Bereich zurückzuführen. Kaiser und Gruber appellieren daher erneut an die Eigen- und Mitverantwortung der Menschen. „Auch die Wohnzimmertests, die es ab 1. März geben soll, können zu mehr Schutz und Sicherheit und vor allem Gewissheit aller beitragen, wenn sie entsprechend der Eigenverantwortung auch genutzt werden“, so Kaiser abschließend.

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Veröffentlicht am 18.02.2021, 12:55
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