5 Minuten - Kärnten Politik
Veröffentlicht am 20.02.2021, 10:05

Heute, Samstag, zieht Tourismuslandesrat Sebastian Schuschnig bei einem gemeinsamen Lokalaugenschein mit Bürgermeister Michael Maier beim Erlebnismuseum „Granatium“ in Radenthein eine erste Zwischenbilanz: „Die Kärntner Ausflugsziele sind für das Urlaubserlebnis unserer Gäste unverzichtbar und bilden eine zentrale Säule der gesamten Tourismuswirtschaft. Sie sind aber auch für die Kärntner Bevölkerung wichtige Nahversorger für die Freizeitgestaltung.“

Halbe Million Euro investiert

Mit dieser Investitionsoffensive wurde bereits rund eine halbe Million Euro an Fördermitteln in insgesamt 17 Kärntner Ausflugsziele landesweit investiert. „Damit sorgen wir in der Krise für ein geschätztes Gesamtinvestitionsvolumen von rund 1,8 Mio. Euro und sichern Aufträge und regionale Wertschöpfung“, berichtet der Landesrat. Gefördert wurden bisher Projekte in den Gemeinden Keutschach am See, Ossiach, Spittal an der Drau, Radenthein, Villach, Hermagor-Pressegger See, Maria Rain, Treffen, Gitschtal, St. Kanzian am Klopeiner See, Krumpendorf, Albeck, Bleiburg, Feistritz im Rosental, Radenthein, Malta und Dellach im Drautal.

Sanierung des Granatiums

Neben vielen anderen Projekten ist besonders die Sanierung und Erweiterung des Granatiums in Radenthein, eines der bestbesuchten Ausflugsziele in Oberkärnten, ein wichtiges Projekt. Damit es künftig zu einem Ganzjahresausflugsziel erweitert wird, werden insgesamt rund 300.000 Euro in die Modernisierung investiert – 100.000 Euro davon aus der Förderoffensive des Landes Kärnten. Für die ganzjährige Nutzung der Erlebniswelt wird eine Indoor-Schürfstelle für den Winter errichtet, eine Sonderausstellung zum Magnesit-Abbau realisiert und werden die Öffnungszeiten von derzeit sechs auf neun bis zehn Monate ausgeweitet.

Weitere Förderansuchen liegen vor

Rund 46 Prozent der Sommer-Gäste machen Ausflüge außerhalb des Urlaubsortes. Die Investitionsoffensive für Ausflugsziele wurde im September 2020 gestartet. Gefördert werden Verbesserungen im Aufenthaltsbereich der Gäste, die Umsetzung von Covid-19 Schutzmaßnahmen, Investitionen in Barrierefreiheit und die Radinfrastruktur, die Erweiterung des Angebots und Maßnahmen im digitalen Bereich. Bereits jetzt liegen 15 weitere Förderansuchen vor. „Die Mittel sind schon fast erschöpft. Wir prüfen daher bereits eine Aufstockung der Fördermittel“, erklärt Schuschnig.

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Veröffentlicht am 20.02.2021, 10:05
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