5 Minuten - Sport
Veröffentlicht am 25.02.2021, 08:50

Insgesamt sind zirka 190 Mädchen und Burschen Teil des Admira-Villach-Nachwuchses. Sie alle haben eine große Bitte an die österreichische Bundesregierung: “Bitte lasst uns wieder Fußball spielen. Wir vermissen das so sehr”, ist auf einem Bild zu lesen, dass der Verein vor kurzem auf seiner Facebookseite veröffentlicht hat. Gegenüber 5 Minuten erklärt Gerhard Krassnig, Admira Villach Nachwuchs- und Sektionsleiter: “Die Anlage im Sportzentrum Völkendorf ist groß genug. Ich sehe hier kein Problem.”

Ein Präventionskonzept sei vorhanden

Bereits im Frühjahr 2020 sei ein Präventionskonzept entwickelt worden, welches bisher “hervorragend funktioniert hat”, so Krassnig. Dieses beinhaltet unter anderem Kleingruppen, gestaffelt zu trainieren sowie den Abstand einzuhalten. Auch Geräte und Bälle wurden nach Gebrauch immer desinfiziert. “Außerdem werden die Kinder und Jugendlichen jetzt in der Schule getestet”, so der Nachwuchsleiter. Er schlägt diesbezüglich vor, dass nur negativ getestete Kinder am Nachmittag auch zum Training können.

“Zurzeit fehlen den Kindern die sozialen Komponenten”

Aktuell gibt es beim Admira Villach nur Onlinetraining und eigene Laufeinheiten für den Nachwuchs. Sowohl die Eltern als auch die Kinder würden aber immer wieder fragen, wann sie endlich wieder Spielen dürfen. Krassnig betont: “Die große Gefahr besteht darin, dass viele Kinder durch die Beschränkungen, vermehrt zum Handy, zum Computer oder zur Konsole greifen. Die Motivation lässt nach und gesundheitliche Schäden vermehren sich.” Der Nachwuchsleiter hebt die Wichtigkeit von Fußball als Mannschaftssport hervor. “Zurzeit fehlen den Kindern die sozialen Komponenten, der Umgang mit Gleichaltrigen, gemeinsam erleben, lachen, Freude haben, mit Freunden spielen und trainieren.”

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Veröffentlicht am 25.02.2021, 08:50
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