Krisen gehören zum Menschsein und sind damit auch Teil der Arbeitswelt. Weil private und berufliche Probleme von Mitarbeiter zu Krankenstand, unerledigter Arbeit, Überforderung, Leistungsschwankungen, hoher Fluktuation und damit letztlich großen Kosten für einen Betrieb führen können, hat die Caritas Kärnten mit der Betrieblichen Sozialberatung ein neues Angebot geschaffen, das sich an Unternehmen richtet. „Wir wollen dazu beitragen, dass Mitarbeiter durch unsere Unterstützung in ihrer Kraft bleiben und für bestehende Probleme Lösungen finden“, so Ursula Luschnig als „Menschen in Krisen“-Bereichsleiterin der Caritas Kärnten.

Unbürokratisch, schnell und vertraulich

Die Caritas hilft Unternehmen bei Gesundheitsfragen und psychosozialen Themen unbürokratisch, schnell und vertraulich. Sie bietet Führungskräftecoachings sowie Beratungen an und informiert etwa zu Mobbing- oder Burn-out-Prävention in Firmen. Damit Mitarbeiter ihren Kopf trotz persönlicher Probleme für die Arbeit freihaben können, gibt es auch bei Fragen der Existenzsicherung Unterstützung. „Wir vereinbaren, wenn nötig, einen Termin bei der Schuldnerberatung oder unterstützen bei Anträgen für Beihilfen und Förderungen.“ Luschnig appelliert an die Unternehmer: „Wichtig ist es, dass die Arbeitnehmer rechtzeitig und schnelle Hilfe in Anspruch nehmen können, damit sich ihre Probleme nicht verfestigen und größer werden.“

Maßgeschneidertes Angebot

Die Caritas erstellt nach Bedürfnissen und Wünschen des jeweiligen Betriebes ein maßgeschneidertes Angebot. Die Kosten hängen von der Größe des Unternehmens und dem Leistungsumfang ab. Das Berater-Team hat viele Jahre Berufserfahrung. Laut Luschnig ist es Ziel der Beratungen, persönliche und berufliche Ressourcen der Mitarbeiter zu aktivieren und zu stärken, deren Belastungen zu verringern sowie Arbeitszufriedenheit und Wohlbefinden zu verbessern, denn: „Zufriedene und entlastete Mitarbeiter erbringen bessere Leistungen, sind weniger krank und verringern die Ausfallskosten eines Unternehmens.“