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Veröffentlicht am 27.02.2021, 21:14

Die Melde- und Informationsplattform Lebensmittel-Check, die vor mehr als zehn Jahren vom Verein für Konsumenteninformation (VKI) und dem Bundesministerium für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz (BMSGPK) aus der Taufe gehoben wurde, kürt mit der „KONSUM-Ente“ regelmäßig das ärgerlichste Lebensmittel-Produkt des Jahres.

“Iglo Broccoli” aus Ecuador sorgt für Unmut

Für das Jahr 2020 geht dieser Negativpreis an Iglo. Der Hersteller, der in seiner Kommunikation die Herkunft seines Gemüses eng mit dem Marchfeld verknüpft, sorgte mit seinem tiefgefrorenen Broccoli aus Ecuador für den größten Unmut. Auf den weiteren Plätzen folgten Kelly’s Pom-Bär („Mogelpackung“) und Rio Mare Thunfisch Natur (unerwarteter Zusatz von Aromen). Ein ausführliches Ranking der ärgerlichsten Lebensmittel des Jahres 2020 sowie die Stellungnahmen der Hersteller findet ihr auf www.konsument.at.

Über das Projekt Lebensmittel-Check

Das Projekt Lebensmittel-Check wurde 2010 vom Verein für Konsumentenschutzinformation (VKI) gemeinsam mit dem Bundesministerium für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz (BMSGPK) ins Leben gerufen. „Dabei war und ist es uns besonders wichtig, dass Konsumentinnen und Konsumenten nicht nur ein Informationsangebot erhalten, sondern aktiv einen Beitrag zu größerer Transparenz im Lebensmittelbereich leisten können“, erläutert Mag. (FH) Wolfgang Hermann, Geschäftsführer des Vereins für Konsumenteninformation. „Wer sich durch die Aufmachung, Kennzeichnung oder die Werbung eines Produktes in die Irre geführt sieht, kann dieses auf der Plattform Lebensmittel-Check melden und so direkt eine Prüfung durch den VKI veranlassen.“

Anschober: “Plattform erlaubt Konsumenten, sich aktiv Gehör zu verschaffen”

Konsumentenschutzminister Rudolf Anschober lobt das Projekt ebenfalls: „Der Lebensmittel-Check stellt eine enorme Fülle an Informationen zur Kennzeichnung und Aufmachung von Lebensmitteln zur Verfügung. Daneben ermöglicht diese Plattform Konsumentinnen und Konsumenten aber auch, sich aktiv Gehör zu verschaffen, sollten geweckte Erwartungen enttäuscht werden. Die jährlich steigende Anzahl an Nutzerinnen und Nutzern dieses Angebots auf www.lebensmittel-check.at zeigt, dass österreichische Konsumentinnen und Konsumenten kritisch hinterfragen, was auf ihren Tellern landet.“

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Veröffentlicht am 27.02.2021, 21:14
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