5 Minuten - Aktuell Kärnten
Veröffentlicht am 07.03.2021, 14:11

Nach dem Tod einer Niederösterreicherin – die zwölf Tage zuvor ihre erste Teilimpfung mit dem AstraZeneca-Impfstoff erhalten hatte – sowie eines Lungenembolie-Falls in zeitlicher Nähe zur Impfung, wurde die verwendete Charge ABV 5300 vom Bund aus dem Verkehr gezogen. Auch nach Kärnten waren Impfdosen dieser Charge geliefert worden. Die betroffenen Organisationen wurden sofort informiert. Es handelte sich um das Rote Kreuz, die Krankenanstalten sowie die Ärztekammer.

Schreiben es Bundesministeriums

Im Schreiben es Bundesministeriums an die betroffenen Länder heißt es:

“Aktuell gibt es noch keinen Hinweis auf einen kausalen Zusammenhang mit der Impfung. Aufgrund der bekannten klinischen Daten ist ein kausaler Zusammenhang nicht herstellbar, da insbesondere thrombotische Ereignisse nicht zu den bekannten oder typischen Nebenwirkungen des betreffenden Impfstoffes zählen. In den klinischen Daten zeigen sich auch laut aktuellen Kenntnissen im Vergleich zu Placebo keine dahingehend besorgniserregenden Daten oder Signale. Auch in der sofort veranlassten internationalen Analyse der Nebenwirkungsmeldungen zeigt sich bisher keine Häufungen ähnlicher Fallberichte.”

Untersuchungen laufen

Derzeit laufen alle notwendigen Untersuchungen unter Einbindung der jeweiligen Experten auf Hochtouren, um einen möglichen Zusammenhang vollständig ausschließen zu können. Sicherheitshalber werden die Restbestände der betroffenen Impfstoff-Charge nicht mehr verimpft. Andere Chargen des AstraZeneca Impfstoffs werden weiter verabreicht. Termine, die aufgrund des Impfstopps abgesagt werden müssen, werden so schnell wie möglich nachgeholt.

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Veröffentlicht am 07.03.2021, 14:11
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