5 Minuten - Leben
Veröffentlicht am 08.03.2021, 16:44

Wie man sich verhält, wenn gefährliche Stoffen austreten – sei es durch einen Unfall oder ein anderes Problem bei der Aufbewahrung – wurde am heutigen Montag, dem 8. März, bei einer Übung auf dem Gelände der Berufsfeuerwehr Klagenfurt geklärt. Ähnliche Übungen würden, so der Übungsleiter Wolfgang Germ, mehrmals im Jahr stattfinden.

Zehn Teilnehmer bei Übung

“Zehn Kameraden waren bei der heutigen Übung dabei und haben den Einsatz mit gefährlichen Stoffen geübt”, erzählt Germ. Im Detail ging es dabei um das Verhalten am Unfallort, die richtige Handhabung des Chemieschutzanzuges und den Umgang mit den austretenden Stoffen. Bei der Übung wurden die oft giftigen oder ätzenden Stoffe mit Wasser simuliert.

Einsatzdauer im Schutzanzug begrenzt

Wenn es zu einem Einsatz mit gefährlichen Stoffen komme, sei immer ein Einsatztrupp, bestehend aus drei Personen, mit den Schutzanzügen ausgerüstet, so Germ. Schon das Anziehen dieser Anzüge sei kompliziert und könne mehrere Minuten in Anspruch nehmen. “Alleine kann man ihn gar nicht an und ausziehen, da braucht man die Unterstützung von Kollegen”, so Germ. Da man im Schutzanzug komplett von der Außenwelt abgeschnitten ist, beträgt die maximale Einsatzdauer für die Kameradinnen und Kameraden zwanzig Minuten. Bei der heutigen Übung ging es daher neben der Genauigkeit auch um das möglichst schnelle Setzen von richtigen Handgriffen.

Durch die regelmäßig stattfindenden Übungen sollen die Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr Klagenfurt auf jede mögliche Einsatzsituation vorbereitet werden um bei einem Ernstfall richtig und schnell reagieren zu können.

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Veröffentlicht am 08.03.2021, 16:44
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