Mann von Radlader überrollt
Nach tödlichem Arbeitsunfall: Bedingte Haftstrafe für Kärntner
Villach & Klagenfurt – Im Juli 2020 kam es in Villach zu einem tragischen Arbeitsunfall, bei dem ein Kärntner von einem Radlader überrollt wurde und verstarb. Am heutigen Montag musste sich der Lenker des Radladers vor dem Kärntner Landesgericht verantworten. Er wurde zu einer bedingten Freiheitsstrafe verurteilt.
Artikel zum Thema:
Grob fahrlässige Tötung: Kärntner nach Arbeitsunfall vor GerichtTödlicher Unfall: Arbeiter (34) von Radlader überrolltBei dem Unfall am 24. Juli 2020 wurde ein 34-jähriger Kärntner aus dem Bezirk Villach-Land von einem Radlader überrollt und verstarb noch an der Unfallstelle. Wir haben berichtet.
Restalkohol im Blut festgestellt
Dem Lenker des Radladers aus dem Bezirk Spittal an der Drau wird nun zur Last gelegt, den Tod seines Arbeitskollegen verantworten zu müssen. Er soll seinen Arbeitskollegen beim Ausfahren aus einer Halle aufgrund der Schaufel des Radlagers, die entgegen den Vorschriften in einer Höhe von rund einem Meter über dem Boden positioniert gewesen sein soll, übersehen haben. Daraufhin soll er seinen Arbeitskollegen mit der Schaufel des Fahrzeuges erfasst, zu Boden gestoßen und letztlich seinen Kopf mit dem Hinterrad überrollt haben. Beim Angeklagten wurde überhöhte Geschwindigkeit beim Ausfahren aus der Halle und ein Restalkoholgehalt von rund 0,24 Promille im Blut festgestellt.
Angeklagter bekannte sich schuldig
Aus diesem Grund musste er sich am Montag wegen grob fahrlässigen Tötung vor dem Kärntner Landesgericht verantworten. Wie Medien berichten, bekannte sich der Angeklagte im Zuge der Verhandlung schuldig. Er wurde zu einer bedingten Freiheitsstrafe von sieben Monaten verurteilt. Das Urteil ist nicht rechtskräftig.