Es konnten aber relativ schnell Wege gefunden werden, um eine Aus- und Weiterbildung auch weiterhin zu garantieren. So wurden Übungen und Ausbildungen aber auch Dienstbesprechungen auf digitalem Wege durchgeführt. Weiters wurden für jedes der 10 Rüsthäuser eigene Hygiene-Konzepte erarbeitet und auch genauestens umgesetzt. Die im Februar begonnene Grundausbildung im Bezirk konnte erst im September abgeschlossen werden, was der Qualität und ein Einsatzwillen der neuen Kameradinnen und Kameraden aber keinen Abbruch tat.

Stolze Bilanz

Auch was die Einsätze des Jahres 2020 anbelangt, kann die Freiwillige Feuerwehr Klagenfurt wieder auf eine stolze Bilanz verweisen. Nicht weniger als 25.547 Stunden im Dienste der Klagenfurter Bevölkerung und ihrer Sicherheit mit 10.544 eingesetzten Männern und Frauen wurden geleistet.
Die Kameradinnen und Kameraden nahmen aber auch ihre Verpflichtung bei den Massentests wahr und halfen hier in Vorbereitung und Durchführung sehr aktiv mit. In den fünf Jugendfeuerwehren (Kalvarienberg, St. Georgen am Sandhof, Haidach, Emmersdorf und Viktring) waren 86 Kinder und Jugendliche wieder mit viel Eifer bei der Sache. Auch sie mussten coronabedingt auf Zusammenkünfte verzichten, wurden aber wie ihre erwachsenen Kameraden digital betreut.

Das Jahr 2020

Neben den zehn Freiwilligen Feuerwehren leisteten im Jahr 2020 auch die vier Betriebsfeuerwehren (Klinikum Klagenfurt, Justizanstalt, Stadttheater und Flughafen) einen unverzichtbaren Beitrag zum Brandschutz in der Stadt Klagenfurt. Für das Jahr 2021 ist wieder einiges geplant. Als große Herausforderung in den nächsten Wochen stehen bei den Ortsfeuerwehren Klagenfurts und ganz Kärntens Kommandanten-Wahlen an. Die Freiwillige Feuerwehr Klagenfurt hofft, wie sicherlich alle Bevölkerungsgruppen, dass sich die Lage im heurigen Jahr entspannen möge.