Chaplin lebte lange Zeit bei einer “Animal Hoarderin” in einem Messiehaus in Eberndorf. Im April 2020 bekam die Tierrettung Kärnten schließlich einen Anruf von der Polizei und wurde gebeten den Hund abzuholen. Als die vier Tierretter das Haus betraten, erschauderten sie: “Kleine Käfige, Dreck und Kot überall, der Gestank war unerträglich”, erklärten sie damals gegenüber 5 Minuten. “Die Tiere waren alle total verwahrlost, verdreckt und komplett verängstigt. Sie haben körperlich, wie seelisch gelitten”, betont Nina Zesar vom Tierschutz-Kompetenzzentrum (TiKo) in Klagenfurt.

Chaplins ganzer Rücken war kahl

Die Tierretter brachten Chaplin und insgesamt 17 Katzen ins TiKo. Auch 5 Minuten hat berichtet. Chaplins Fell war völlig verfilzt, verdreckt und sein ganzer Rücken kahl. Er war außerdem verfloht und sehr dünn. Doch eines hat der kleine Papillon nie verloren: Seine Lebensfreude. “Der kleine Kerl taute schon nach ein paar Tagen etwas auf und suchte menschliche Nähe”, erzählen die Tierpfleger.

Zurück bei seiner Züchterfamilie

“Nach langer und intensiver Pflege durfte er wieder zurück zu seiner Züchterfamilie”, berichtet Zesar. Dort lebt er jetzt gemeinsam mit seiner Mama uns seinen zwei Schwestern und genießt die Zuneigung seiner Menschen. Auch sein Fell ist wieder nachgewachsen. “Wir hätten nie gedacht, dass sich der kleine Clown so toll von seinen Strapazen erholt”, freut man sich beim TiKo für den kleinen Hund. Seinem Namen macht er übrigens mit kleinen Freudentänzen alle Ehre.