5 Minuten - Politik
Veröffentlicht am 08.04.2021, 12:51

Die heutige Angelobung im Klagenfurter Rathaus wird durch eine große Video-Leinwand am Neuen Platz übertragen. Dies sorgt jedoch für Aufregung. Befürchtet wird, dass es aufgrund der Leinwand zu einer größeren Menschenansammlung kommen könnte. Aufgrund der Corona-Maßnahmen sind diese momentan nämlich eigentlich verboten.

“Nicht der richtige Zeitpunkt”

Janos Juvan (NEOS), der heute als Gemeinderat angelobt wird, sieht die Video-Wall kritisch. “Ich habe die Befürchtung, dass die Leute so eine Leinwand als Einladung sehen und es zu größeren Menschenansammlungen kommen könnte. Gerade die Politik sollte aber solche Einladungen derzeit nicht aussprechen”, teilt Juvan im Gespräch mit 5 Minuten mit. Grundsätzlich befürworte Juvan solche Livestreams aber. “Sie schaffen Transparenz und öffnen die Politik für die Bürger. Nur ist es momentan, angesichts der Corona-Maßnahmen, einfach der falsche Zeitpunkt.”

“Es handelt sich um keine Veranstaltung”

Einen Widerspruch zur aktuellen Corona-Situation und den damit verbundenen Maßnahmen sieht Patrick Jonke, Klubobmann des Team Kärnten, jedoch nicht. „Es handelt sich bei unserer Video-Wall um keine Veranstaltung und auch nicht um eine Geschichte, bei der sich viele Menschen davor tummeln sollen, sondern um eine Maßnahme, die sicherstellen soll, dass jene Passanten, die den neuen Platz queren auch die Möglichkeit haben einen Blick darauf zu werfen, was sich da gerade im Inneren tut“, so Jonke. Das Protokoll der Stadt sehe vor, der Öffentlichkeit die Möglichkeit zu geben, an der Angelobung teilzuhaben. Dieser Anforderung werde mit der Video-Leinwand Rechnung getragen.

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Veröffentlicht am 08.04.2021, 12:51
Artikel-UPDATE am 08.04.2021, 13:12
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