5 Minuten - Kärnten Leben
Veröffentlicht am 09.04.2021, 18:33

Eigentlich sollte es eine schöne Geste in Zeiten der Pandemie sein. Die in Handarbeit gestalteten Kunstwerke am “Monte Ule”, wie der Ulrichsberg von vielen liebevoll genannt wird, sollen andere Wanderer ein Lächeln ins Gesicht zaubern und für gute Laune sorgen. Doch nun sind die Dinge verschwunden. “Wir befürchten, dass die Sachen einfach weggeworfen wurden”, meint ein Wanderer gegenüber 5 Minuten.

Kultstätte am Ulrichsberg

“Wir sind eine Gruppe von Leuten, die sich selbst eine Challange gesetzt haben und den Ulrichsberg in diesem Jahr insgesamt 50 Mal erklimmen wollen”, sagt der Naturliebhaber. “Im Laufe der Zeit hat sich eine Untergruppe gebildet, die verschiedene Dinge mit auf den Berg nahmen und dort auslegten”, beschreibt der Wanderer. So wurden Steine gemeinsam mit den Kindern bemalt und für andere am Gipfel hinterlassen. Auch selbst geschnitzte Kreuze und sogar ein Vogelhäuserl wurden auf den Ulrichsberg gebracht. “Die Orte sind zu unseren Kraftorten geworden”, sagt der selbsternannte Challenger.

Dinge wurden entfernt

Doch mit dieser eingeführten Tradition stießen die Wanderer wohl auch auf Missgunst und Unverständnis. “Sämtliche Gegenstände wurden einfach ohne Vorwarnung entfernt”, sagt der Wanderer. “Man muss sich vorstellen, dass die Dinge mit viel Liebe und mit einigem Zeitaufwand hergestellt wurden. Das sind persönliche Kostbarkeiten, die nicht einfach im Müll landen sollten”, meint er. Die Challenger haben nun eine große Bitte: “Wir möchten unsere Gegenstände gerne wieder haben und bitten den Verantwortlichen um Kontaktaufnahme.”

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Veröffentlicht am 09.04.2021, 18:33
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