5 Minuten - Aktuell Kärnten
Veröffentlicht am 11.04.2021, 15:57

Erhöhte Geschwindigkeit ist nach wie vor die häufigste Unfallursache im Straßenverkehr, oft mit tödlichem Ausgang. Allein im letzten Jahr mussten 35 Menschen ihr Leben auf den Kärntner Straßen lassen. Insgesamt wurden im 367.000 Radaranzeigen und knapp 17.000 Anzeigen mit Lasergeräten ausgestellt. Um bei Temposündern härter durchgreifen zu können, rüstet die Kärntner Polizei daher auf. Neben einer hochmodernen, mobilen Geschwindigkeitsmessanlage werden ab dem Frühsommer auch drei 300 PS-starke Zivilstreifen eingesetzt.

Hier werden die Flitzer unterwegs sein

“Es gibt bereits jetzt PS starke Fahrzeuge bei der Kärntner Polizei”, erklärt Chefinspektor Horst Binder gegenüber 5 Minuten. Diese verfügen über 200 bis 220 PS und werden von eigens dafür geschulten Polizeibeamten gefahren. Bei allen Fahrzeugen handelt es sich um Zivilstreifen. “Das heißt, man erkennt sie nach außen hin nicht”, so Binder. Auch die drei neuen Flitzer werden von der Landesverkehrsabteilung kärntenweit eingesetzt werden. “Vorrangig werden die Kolleginnen und Kollegen auf Autobahnen und Bundesstraßen unterwegs sein”, erklärt der Chefinspektor. Aber auch auf Gemeinde- und Landesstraßen könnte man auf die Einsatzfahrzeuge treffen.

Nach dem Winter steigen die Temposünden

Vor allem jetzt nach der Wintersaison seien wieder verstärkt Raser auf den Straßen anzutreffen. “Die Lenker rüsten von der Winter- auf die Sommerausrüstung um und testen ihr Fahrzeug dann auf den Kärntner Straßen”, weiß Binder. Aber auch die Coronasituation spiele eine Rolle, so der Chefinspektor: “Oft spielt die Frustration schon auch bei den Geschwindigkeitsübertretungen mit.” Die Strafen für Bleifüße reichen von Organstrafverfügungen bis hin zu einer Führerscheinabnahme mit Anzeige.

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Veröffentlicht am 11.04.2021, 15:57
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