5 Minuten - Kärnten Leben
Veröffentlicht am 13.04.2021, 13:49

„2021 gehen wir mit dem Girls‘ Day wieder neue Wege und starten mit einem Modell aus On- und Offline-Aktionen. Wir sind sehr stolz, dass wir bereits im letzten Jahr gemeinsam mit dem Mädchenzentrum Klagenfurt und vielen Kärntner Unternehmen als erstes Bundesland rasch den ‚Girls‘ Day digital‘ auf die Beine stellen konnten. Heuer schöpfen wir flexibel alle Möglichkeiten aus“, freut sich Jugend- und Frauenreferentin Landesrätin Sara Schaar heute, Dienstag.

Aktionstage für Volksschülerinnen

Ab 22. April starten die virtuellen Aktionstage für Volksschülerinnen der 3. und 4. Klasse. Den Anfang macht die Malerei Wieser GmbH. „Für mich macht es keinen Unterschied, ob Mann oder Frau, wenn das Interesse am Handwerksberuf vorhanden ist. Bei uns im Betrieb gibt es einen knapp 50-prozentigen Frauenanteil und aus jahrelanger Erfahrung kann ich sagen, beide Seiten ergänzen sich perfekt“, so Firmenchef und Malermeister Ernst Wieser.

Plattform für Frauenpower

„Mit ‚Frauenpower 4.0‘ haben wir eine wichtige Plattform geschaffen, um gemeinsam mit den Menschen herauszufinden, welche Schritte notwendig sind, um die Lebenssituationen von Frauen in den Regionen zu verbessern. Rollenbilder und Berufswahl waren bei unserer Tour stets vorrangige Themen. Mehr Angebote in den Regionen zu schaffen und dafür regionale Unternehmen zu gewinnen, sind uns wichtige Anliegen. Darum haben wir uns bewusst für den Auftakt in Hermagor entschieden“, betont Schaar.

Berufe abseits der typischen Rollenbilder näherbringen

Neben der Malerei Wieser GmbH sind elf weitere Kärntner Unternehmen beim Girls‘ Day mit an Bord: die Fundermax GmbH & Wood K plus, Geislinger GmbH, Griffnerhaus GmbH, Lakeside Labs GmbH mit Forscherin Melanie Schranz, Educational Summer Lab, FH Kärnten, KFZ Werkstätte Erlach, BKS Bank, Mahle Filtersysteme Austria GmbH, Flex Althofen, Treibacher Industrie AG und Infineon Technologies Austria AG. „Ziel des Girls‘ Day ist es frühzeitig, Schülerinnen für mädchenuntypische Berufe zu begeistern. Kinder haben ein natürliches Interesse an technischen Zusammenhängen in ihrer Umwelt. Talente und Interessen müssen frühzeitig gefördert werden. Gerade für Mädchen bedeuten bestimmte Berufe mehr Einkommen und Unabhängigkeit“, sagt Martina Gabriel, Frauenbeauftragte des Landes Kärnten. Nähere Infos zum Girls’ Day gibt es hier. 

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Veröffentlicht am 13.04.2021, 13:49
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