5 Minuten - Kärnten Politik
Veröffentlicht am 21.04.2021, 10:54

„Bereits 2019 hat Gesundheitsreferentin Beate Prettner ein aktives, aufsuchendes, vorausschauendes und präventives Pflege-Nahversorgungskonzept vorgestellt, aus dem ein sehr erfolgreiches Projekt entstanden ist. Die gestrige Diskussion der Bundesregierung über eine Community Nurse für den Pflegebereich, als Zukunftsvision, legt den Verdacht nahe, dass die Bundesregierung sich nicht ernsthaft mit diesem Thema auseinander gesetzt hat – ansonsten würden sie keine Vision formulieren, sondern einfach das „Best Practice“ Modell aus Kärnten übernehmen“, hält SPÖ Kärnten Landesgeschäftsführer Andreas Sucher fest.

Wie funktioniert die Pflege-Nahversorgung in Kärnten?

Auf rund 10.000 Einwohner kommt ein Sozialkoordinator, der alle ältere Menschen aufsucht und deren Pflegebedürfnisse auslotet – vom tatsächlichen Pflegebedarf, über Hilfen und Unterstützungen, bis hin zu Fahrdiensten und Arztbesuchen. „Die Pflege der Zukunft braucht Weitblick. Aus diesem Grund hat Kärnten mit dem ‚Bedarfs- und Entwicklungsplan Pflege‘ die Zukunft der Pflege bis ins Jahr 2030 aufgerollt. Kärnten hat in der Pflege-Nahversorgung eine österreichweite Vorreiterrolle – und wir sind gerne bereit unser Wissen und unsere Erfahrungen zu teilen. Dazu laden wir die Bundesregierung herzlich ein – denn es wird in naher Zukunft kaum mehr eine Familie geben, die nicht in einer Art und Weise mit der Pflege eines Angehörigen konfrontiert sein wird. Diese Menschen brauchen keine Vision, sondern Unterstützung“, so Sucher.

ANZEIGE

“Kärnten hat in der Pflege-Nahversorgung eine österreichweite Vorreiterrolle – und wir sind gerne bereit unser Wissen und unsere Erfahrungen zu teilen”, so SPÖ Kärnten Landesgeschäftsführer Andreas Sucher. - © 5min.at

Sie befinden sich in der AMP-Version unseres Artikels - Zum Original

Veröffentlicht am 21.04.2021, 10:54
Du hast einen #Fehler gefunden? Jetzt melden.

#Mehr zum Thema

# MEHR VON 5MIN