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Veröffentlicht am 22.04.2021, 19:43

Wegen Veruntreuung unter Ausnützung einer Amtstätigkeit wurde am heutigen Donnerstag, dem 22. April, eine 39-jährige Kärntnerin am Landesgericht Klagenfurt verurteilt. Ihr wurde, wie der ORF Kärnten berichtet, zur Last gelegt, insgesamt 125 Mal in die Kasse der Behörde gegriffen und dabei mehr als 52.000 Euro veruntreut zu haben. Als Grund nannte die Angeklagte bei der heutigen Verhandlung ihre finanzielle Lage, die unter anderem von Schulden ihres Ehemannes geprägt war.

Angeklagte geständig

Die 39-Jährige machte die Behörden selbst auf die Veruntreuung des Geldes aufmerksam und zeigte sich auch bei der heutigen Verhandlung geständig. So habe sie das entnommene Geld nicht mehr mit ihrem Gewissen vereinbaren können und habe bereits damit begonnen, den Schaden mit Kleinbeiträgen wieder gutzumachen.

Sechs Monate bedingte Haft

Das umfassende Geständnis kam der 39-Jährigen bei der heutigen Verhandlung mildernd zugute. Von einer unbedingten Gefängnisstrafe wurde daher abgesehen. So lautete das Urteil sechs Monate bedingte Haft und eine Geldstrafe von 360 Tagessätzen zu je vier Euro. Die Angeklagte nahm das Urteil an. Eine Erklärung der Staatsanwältin gab es aber nicht. Das Urteil ist daher nicht rechtskräftig.

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Veröffentlicht am 22.04.2021, 19:43
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