5 Minuten - Kärnten Leben
Veröffentlicht am 22.04.2021, 22:11

Die Unterzeichnung der Heiligenbluter Vereinbarung im Jahr 1971 war der Beginn der Umsetzung der Nationalparkidee in Österreich. Mit der rechtlichen Verankerung des Kärntner Anteils des Nationalparks Hohe Tauern am 15. September 1981 wurden weiteren Ausbauplänen für die energiewirtschaftliche Nutzung der Tauernbäche und möglichen Skierschließungen ein Ende gesetzt. Aus dem ursprünglich 195 km² großen Nationalpark im oberen Mölltal entwickelte sich in den Bundesländern Kärnten, Salzburg und Tirol mit insgesamt 1.856 km² der größte Nationalpark im Alpenraum.

ANZEIGE
Am Bild v.l.: Eine Nationalparks-Mitarbeiterin, LR.in Sara Schaar und Nationalparks-Direktor Peter Rupitsch.

Am Bild v.l.: Eine Nationalparks-Mitarbeiterin, LR.in Sara Schaar und Nationalparks-Direktor Peter Rupitsch. - © LR.in Schaar

Großes Potential für die Zukunft

„Sowohl die heimische Bevölkerung als auch Besucherinnen und Besucher wissen den Wert des Nationalparks zu schätzen. Der Erhalt dieser besonderen Landschaft und die enge Zusammenarbeit aller Beteiligten ist mir ein großes Anliegen. Ich sehe darin ein großes Potential für die Zukunft. Gerade in herausfordernden Zeiten mit Klimawandel und Pandemie haben wir den Wert einer intakten Natur- und Kulturlandschaft schätzen gelernt“, so die Nationalparkreferentin LR.in Sara Schaar.

Kärntner Parkfläche fast komplett in Privatbesitz

Die wenigsten würden wissen, dass die Nationalparkfläche in Kärnten im Gegensatz zu anderen Nationalparks fast zur Gänze in Privatbesitz sei. „Alle Grundbesitzer in diesem Bereich sind daher Teil dieses Nationalparks und es kommt darauf an, was wir gemeinsam daraus machen. Deshalb ist mir ein gutes Zusammenwirken von Grundbesitzerinnen und -besitzern, Verwaltung, Behörden, Interessensgruppen und den Naturschutzorganisationen wie auch den Besucherinnen und Besuchern wichtig, um den Nationalpark Hohe Tauern in eine gute Zukunft führen zu können,“ so die Landesrätin.

Bildungsprogramme und mehr

„Ein besonderes Anliegen ist mir die Umweltbildung, wozu der Nationalpark eine Vielzahl von Programmen anbietet“, so Nationalparkdirektor Peter Rupitsch. Im Laufe der Jahre sei es gelungen, mit Unterstützung von Bund und Land, ein professionelles Nationalparkmanagement aufzubauen, damit die Nationalparkverwaltung die Kernaufgaben Naturraummanagement, Wissenschaft und Forschung, Bildung und Besucherinformation effizient wahrnehmen könne. Dazu zähle auch die Nationalparkinfrastruktur mit Besucherzentren, Infostellen und Lehrwegen sowie die Installierung eines Nationalpark Rangersystems.

Veranstaltungen im Jubiläumsjahr

Im heurigen Nationalpark-Jubiläumsjahr sind zahlreiche Veranstaltungen geplant, unter anderem eine Festveranstaltung am 23. Oktober 2021 in Heiligenblut. Die Nationalparkverwaltungen des Nationalparks Hohe Tauern informieren dazu rechtzeitig in ihren Informationskanälen unter: www.hohetauern.at; https://www.instagram.com/nationalpark__hohetauern/ oder https://www.facebook.com/Hohe.Tauern

Sie befinden sich in der AMP-Version unseres Artikels - Zum Original

Veröffentlicht am 22.04.2021, 22:11
Du hast einen #Fehler gefunden? Jetzt melden.

#Mehr zum Thema

# MEHR VON 5MIN