5 Minuten - Leben
Veröffentlicht am 23.04.2021, 19:38

Von Manfred Wrussnig. Die etwa 100 Jahre alten Bäume um die nun gestritten wird, wuchsen entlang eines Spazierweges – dort fiel dann und wann ein morscher Ast herunter. „Nicht auszudenken, wenn da jemand getroffen worden wäre, die Äste hätten jemanden glatt erschlagen können“, so argumentierten die Betreiber der Flugschule.

Illegale Rodung für bessere Einflugschneise?

„Die haben die Bäume nur gefällt, damit sie eine bessere Einflugschneise für ihre Schüler und Luftakrobaten haben, die oft wegen der Bäume ins Wasser fielen und mit finanziellen Aufwand dann herausgefischt werden mussten“, so Hubert Tomz, ein Spaziergänger. Wendelin Mölzer (FPÖ) der dort in der Nähe wohnt, will gar die Forstbehörde alarmieren und spricht von illegaler Rodung.

Anrainer bestehen auf Wiederaufforstung

In der Flugschule bleibt man indessen gelassen und stützt sich auf eine Gesetzesverordnung aus dem Jahr 1964. Dort heisst es in einem Gesetzestext: „Die übliche Land- und forstwirtschaftliche Nutzung ist gestattet.“ Jetzt bestehen die Anrainer auf eine Wiederaufforstung. „Dort wachsen schon jetzt genug junge Bäume nach, in einigen Jahren ist wieder alles so, wie es war“, sind die Flugbetreiber überzeugt.

Man kann gespannt sein, wie nun die Gemeinde reagieren wird, über die Entscheidung werden wir natürlich berichten.

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Veröffentlicht am 23.04.2021, 19:38
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