Die Brücke wurde 1973 errichtet und nun im Zuge einer Überprüfung mit der Note 4 – schwere Schäden – bewertet. Der Fahrbahnbelag weist netzartige Risse, Verdrückungen, Ausbrüche und Spurrinnen auf. Die Fahrbahnübergangskonstruktionen sind stark beschädigt sowie undicht und an den Randbalken zeigen sich erhebliche frost- und tausalzbedingte Schäden. „Die Wegunterführung Laboisen liegt auf einer wichtigen Verbindung für den Wirtschafts- und Pendlerverkehr zwischen dem Bezirk Feldkirchen und Klagenfurt. Durch die umfassende Sanierung werden wir die Verkehrssicherheit wieder erhöhen“, informiert Straßen- und Brückenbaureferent Landesrat Martin Gruber.
Die Brücke weist schwere Schäden auf. - © Land Kärnten/Abteilung 9
Bauarbeiten bis Ende Juli
Ab Montag, dem 3. Mai, starten die Instandsetzungsarbeiten am Fahrbahnbelag und der Brückenabdichtung im Bereich des Brückentragwerkes. Zusätzlich werden die Randbalken abgetragen und neu errichtet. Als seitliche Randabsicherung werden beidseitig ein Stahlgeländer und eine Leitschiene montiert. „Diese Vorgangsweise stellt eine Lösung dar, die langfristig gesehen, den Eintritt neuerlicher Schäden bzw. den Erhaltungsaufwand der Brücke reduziert. Daher investieren wir hier über 400.000 Euro in die Sanierungsarbeiten“, sagt Landesrat Gruber. Gebaut wird voraussichtlich bis Ende Juli. Der Verkehr bleibt währenddessen aufrecht, Verkehrsteilnehmer müssen aber mit wechselseitigen Anhaltungen und einer Geschwindigkeitsbeschränkung rechnen.
