5 Minuten - Kärnten Politik
Veröffentlicht am 03.05.2021, 21:00

Trockenheit, Starkregenereignisse, aber auch die ungleiche Verteilung von Niederschlägen werden sich laut Klimaexperten in Zukunft weiter verstärken. Aus diesem Grund rückt auch die gezielte Bewässerung landwirtschaftlicher Kulturen, etwa um drohende Ernteausfälle zu vermeiden, in den Fokus. Um dies zu gewährleisten und gleichzeitig einen verantwortungsvollen Umgang mit der Ressource Wasser sicherzustellen, wurde von der Abteilung 12 – Wasserwirtschaft mit Unterstützung der Abteilung 10 – Landwirtschaft und der Landwirtschaftskammer Kärnten ein Leitfaden für die Umsetzung von Projekten zum Zwecke der landwirtschaftlichen Bewässerung erarbeitet, der dem Kollegium in der heutigen Regierungssitzung vorgelegt wurde.

Herausforderungen des Klimawandels meistern

„Der Leitfaden soll dazu dienen, die Interessen und Intentionen der Wasserwirtschaft zu wahren und gleichzeitig der Landwirtschaft Möglichkeiten und Wege anzubieten, den Herausforderungen des Klimawandels zu begegnen“, so Wasserwirtschaftsreferent Landesrat Daniel Fellner und Agrarreferent Landesrat Martin Gruber unisono. Neben fachlichen und wirtschaftlichen Aspekten informiert der Leitfaden auch über die rechtlichen und wasserwirtschaftlichen Grundlagen für die landwirtschaftliche Bewässerung. Fellner: „Einheitliche Regelungen, die die gesamte Wassernutzung abdecken, sind in diesem Zusammenhang wichtig und notwendig, sie geben den Betroffenen Orientierung und Sicherheit. Schließlich geht es um den langfristig verantwortungsvollen Umgang mit einer der wichtigsten Ressourcen überhaupt – dem weißen Gold des 3. Jahrtausends – unserem (Trink-)Wasser“.

Leitfaden als Entscheidungshilfe

„Es ist eine große Herausforderung für die bäuerlichen Familienbetriebe, mit zu wenigen Niederschlägen, aber auch mit ihrer ungleichmäßigen Verteilung zurecht zu kommen. Das Thema der Bewässerung landwirtschaftlicher Kulturen wird daher immer wichtiger“, betont Agrarlandesrat Martin Gruber. „Der Leitfaden soll Betrieben bei der Entscheidung helfen, ob eine Bewässerungsanlage eine Alternative für die Zukunft darstellen kann“, so Gruber.

Sie befinden sich in der AMP-Version unseres Artikels - Zum Original

Veröffentlicht am 03.05.2021, 21:00
Du hast einen #Fehler gefunden? Jetzt melden.

#Mehr zum Thema

# MEHR VON 5MIN