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Veröffentlicht am 10.05.2021, 09:12

Dem 37-Jährigen wird vorgeworfen, im November 2020 in seiner Wohnung in Klagenfurt, einen Mann erschossen zu haben. Er behauptet, dass sich der Schuss unabsichtlich gelöst hat. Es gilt die Unschuldsvermutung.

Aus “Angst” wollte er Waffe kaufen

Wie aus der Anklageschrif der Staatsanwaltschaft Klagenfurt hervor geht, soll der Klagenfurter angegeben haben, dass er Angst vor seinem slowenischen Drogendealer hatte und deswegen eine Waffe kaufen wollte. Das spätere Opfer – ein Salzburger – wollte ihm eine verkaufen. Er besaß die Pistole legal und hatte auch alle nötigen Papiere dabei. Als der Verkauf in der Wohnung des Angeklagten über die Bühne gehen sollte, löste sich ein Schuss, der den Salzburger (39) tötete. Nun hat das Landesgericht Klagenfurt die Aufgabe zu klären, ob es Mord war. Da der Klagenfurter die Waffe an sich nahm, wird das Gericht auch die Tatbestände “schwerer Raub” und “Verstoß gegen das Waffengesetz” verhandeln.

Mordprozess heute

Heute um 9.30 Uhr beginnt der Mordprozess am Klagenfurter Landesgericht. Die vorsitzende Richterin ist Sabine Roßmann. Der Angeklagte selbst ist in Österreich und Deutschland mehrfach einschlägig vorbestraft und es wird von der Staatsanwaltschaft, die Einweisung in eine Anstalt für geistig abnorme Rechtsbrecher beantragt. Die Verhandlung wird wahrscheinlich den ganzen Tag dauern.

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Veröffentlicht am 10.05.2021, 09:12
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