Die Grundlage für die Lokalisierung ist UWB (Ultra-Breitband), an dem ein Forschungsteam am Institut für Vernetzte und Eingebettete Systeme seit Jahren in internationalen Projekten forscht. Unter anderem wurde die drahtlose Kommunikation über UWB dazu genutzt, Kabel in Flugzeugen einzusparen und diese somit leichter sowie treibstoffeffizienter zu machen.
Schneller und präziser als der Marktführer
Dem Team, dem unter anderem Daniel Neuhold angehört, sind entscheidende Fortschritte in der Weiterentwicklung der Lokalisierung mit UWB gelungen. „Unsere Technologie ermöglicht eine 60-fach schnellere und 40-fach präzisere Lokalisierung als das, was der bisherige Marktführer anbietet“, erläutert Neuhold. Möglich machen dies ausgereifte Berechnungen auf Basis von neuartigen Konzepten, welche als Softwarelösung in UWB-Geräte integriert werden.
Gründung eines Start-ups steht bevor
Die Entwicklungen sind mittlerweile mit Patenten in Deutschland geschützt und auch eine EU-weite Patentanmeldung steht kurz vor dem Abschluss. Daniel Neuhold und seine Kollegen bereiten derzeit die Gründung eines Start-ups vor, um die neue Technologie auszurollen und damit den Kärntner Tech-Raum mit einer global einsetzbaren Lösung zu erweitern.