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Veröffentlicht am 19.05.2021, 14:03

Wie bereits berichtet, wird derzeit an der Umsetzung eines “Grünen Passes” gearbeitet. Nun steht fest, dass dieser in Österreich ab 4. Juni zum Einsatz kommen wird. Das kündigte Tourismusministerin Elisabeth Köstinger im Ö1-Morgenjournal an.

So funktioniert der digitale “Grüne Pass”

Der Grünen Pass wird dann in digitaler Form verfügbar sein. Voraussetzung dafür ist die Bürger-Karte bzw. eine Handy-Signatur. Anmelden kann man sich dafür über das öffentliche Gesundheitsportal Österreichs. Wer geimpft, getestet oder von Covid-19 genesen ist, muss dann nur noch einen QR-Code am Handy herzeigen, um zum Beispiel Zutritt in ein Lokal zu bekommen. Auch ein Nachweis in Papierform wird weiterhin möglich bleiben.

Bis zum 4. Juni gibt es eine Übergangsphase

Diese umfasst etwa den gelben Papier-Impfpass, einen Absonderungsbescheid (der nicht älter als sechs Monate ist) oder einen negativen Testnachweis. Auf Europäischer Ebene wird der Grüne Pass voraussichtlich Ende Juni umgesetzt werden.

FPÖ: “Regierung will gläsernen Menschen”

In einer gemeinsamen Pressekonferenz mit Gemeindebund-Vizepräsident LAbg. Bürgermeister Max Linder kündigte heute der Kärntner FPÖ-Landesparteiobmann Klubobmann Gernot Darmann massive Gegenwehr der FPÖ zu den Plänen der Bundesregierung für den „Grünen Pass“ an. Darmann erklärt: “Die Pläne der Regierung sind ein datenschutzrechtlicher Skandal und zutiefst verfassungswidrig. Nicht umsonst sind schon einige Datenschutz-Plattformen aktiv und haben Verfassungsklagen angekündigt, wenn die Pläne umgesetzt und von ÖVP und Grünen durchs Parlament gepeitscht werden.“

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Veröffentlicht am 19.05.2021, 14:03
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