5 Minuten - Wirtschaft
Veröffentlicht am 20.05.2021, 11:19

“Die Lage ist eine funktionierende Achse der Stadt”, heißt es bei der Pressekonferenz. “Die Stadt muss leben und funktionieren”. Alles was geschieht, passiert mit Abstimmung der Mieter, welche natürlich schon über die Umstrukturierung informiert wurden.

Was wird es im “Holly” geben?

Das Gebäude soll zwei Stockwerke haben und einige Büros sollen darin Platzfinden. Knapp 90 Prozent des neuen Komplexes werden außerdem vermietet. Auf 21.000 m² sollen bei im Erdgeschoss Einzelhandelsflächen entstehen. Ärzte die ihre Praxis im Gebäude haben, können momentan auch dort bleiben. Es sollen weitere Praxen hinzukommen. Außerdem ist ein Fitnessstudio geplant. Insgesamt orientiert man sich an gesundheitsnahen Branchen.

In 14 Monaten soll es gebaut werden

Das alte Gebäude soll indessen nicht extra abgerissen werden, auch der SPAR soll erhalten bleiben. Die neue Fassade soll aber deutlich moderner sein. Die Bauzeit wird voraussichtlich 14 Monate betragen. Die finalen Bauplanungen laufen auf Hochtouren. Die Gebäudetechnik selbst wurde auf Ressourcen ausgelegt. Für den Bau sollen hauptsächlich Kärntner Unternehmen beauftragt werden. Insgesamt wird das Projekt rund 36,5 Millionen Euro in Anspruch nehmen.

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(c) lilihill.at/Bernhard Horst - © KK

Busse sollen öfter fahren

Am zentralen Umsteigeplatz des Klagenfurter Öffi-Verkehrs sollen mehr Grünzonen und Wohlfühlflächen entstehen. “Das ist ein maßgeblicher Impuls in der Innenstadtentwicklung”, freut sich Stadtwerke-Vorsitzender Erwin Smole.  Auch die Busse sollen dann in Zukunft noch regelmäßiger getaktet werden. Es gäbe hier seitens der Stadtwerke ein neues “Himmelsrichtungenkonzept” bei den Bussystemen.

Bürgermeister lobt “ausgeklügeltes Konzept”

“Es ist ein wahrlich guter Tag für Klagenfurt”, stimmt auch Bürgermeister Christian Scheider in die Euphorie der Konferenz mit ein. Er freut sich, dass nun so ein wichtiges Projekt in die Startphase kommt. “Es ist eine Imageveränderung für die ganze Stadt”, findet Scheider, der das ausgeklügelte Konzept hinter dem Projekt lobt. Er glaube jetzt schon fest daran, dass die Frequenz auf diesem Platz sehr hoch sein wird.

NEOS hoffen auf Erleichterung des Öffi-Verkehrs

Das präsentierte Konzept für das ehemalige Woolworth-Gebäude und die damit verbundene Neugestaltung des Heiligengeistplatzes wird grundsätzlich seitens NEOS Klagenfurt gutgeheißen, denn diese wurde auch im NEOS-Wahlkampf gefordert. „Eine innovative Neuausrichtung des Platzes trägt zur Attraktivität der Innenstadt einen großen Anteil bei“, so Gemeinderat Robert Zechner.

Es sei erfreulich, dass im Zuge der Revitalisierung des Gebäudes auch darüber nachgedacht wird den
Heiligengeistplatz zu modernisieren. „Ein neues Mobilitätskonzept ist begrüßenswert. Zu hoffen ist nur, dass der Heiligengeistplatz nicht wieder zu einem zentralen Knotenpunkt für alle Hauptlinien wird. Es wäre von Vorteil, wenn nicht alle Busse auf allen Straßen der Innenstadt querbeet einfahren würden. Innerhalb des Rings ist alles bequem zu Fuß erreichbar“, sagt Zechner.  „Wir gehen davon aus, dass uns Gemeinderäten sowohl das Lilihill-Projekt als auch das neue Mobilitätskonzept im Gemeinderat präsentiert wird“, schließt der Gemeinderat.

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Veröffentlicht am 20.05.2021, 11:19
Artikel-UPDATE am 21.05.2021, 09:43
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