5 Minuten - Aktuell Kärnten
Veröffentlicht am 24.05.2021, 16:19

Von Manfred Wrussnig. Höhepunkt war eine (vorerst) einmalige Aktion, welche die Frau zum Erstaunen und oft auch zum Gaudium der Bevölkerung in der Lieserstadt setzte: Sie klebte sozusagen die Rute in Form einer Mahnung auf die Innenseite des Autofensters. Die Botschaft war eindeutig: entweder zahlt der untreue Galan ihr geliehenes Geld zurück oder es setzt eine weitere öffentliche Schelte mit allen schmutzigen Details…

In flagranti erwischt

Zur Ouvertüre der bühnenreifen Eintreibungsaktion scharte sich schon reichlich Publikum um das mitten in der Stadt geparkte Auto der gehörnten Frau. Ihr Ärger ist zu verstehen: “Hab für den Kerl für 200.000 Euro gebürgt, er gab das Geld mit vollen Händen aus und vernaschte auch noch so nebenbei die Nachbarin“, tobte sie in einem Gespräch mit 5 Minuten. Das ging so lange gut, bis sie von der Arbeit mal früher als geplant nach Hause kam und die Affäre platzte. „Dann war die auch noch so dumm und hat sofort alles zugegeben.“

“Habe 24 Jahre lang den Trottel gespielt”

Jetzt die von Rachegelüsten getriebene Plakataktion. „Ich will mindestens einen Anteil zurück, schließlich habe ich 24 Jahre lang den Trottel gespielt“. Weil er nichts von der Forderung wissen wollte, griff sie nach neun Monaten Wartezeit zu drastischeren Mittel und ließ mittels Plakat im Auto an ihrem Frust alle in der Lieserstadt teilhaben. Entschieden wird das jetzt wohl bei Gericht werden.

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Veröffentlicht am 24.05.2021, 16:19
Artikel-UPDATE am 24.05.2021, 17:09
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