5 Minuten - Kärnten Leben
Veröffentlicht am 25.05.2021, 11:10

Im europäischen Vergleich liegt Österreich bei täglich Rauchenden mit rund 20 Prozent über dem Durchschnitt. Tabakrauchen (Nikotinabhängigkeit) ist laut Epidemiologiebericht Sucht 2020 der Gesundheit Österreich GmbH damit die am weitesten verbreitete Sucht im Land und inklusive Passivrauchen gemäß aktueller Schätzungen für 15 Prozent aller Todesfälle verantwortlich.

“In der Krise steckt auch eine Chance”

Kurzarbeit, Homeoffice, Homeschooling – aktuelle Belastungssituationen mögen dazu verleiten, sich mit übermäßigem Tabakkonsum über die Runden zu retten. „Aber in dieser Ohnmachtssituation von Corona besteht die Möglichkeit, mit einem Rauchstopp das Ruder wieder selbst in die Hand zu nehmen“, weiß Sophie Meingassner, fachliche Leiterin beim Rauchfrei-Telefon: „In der Krise steckt auch eine Chance“, macht sie Betroffenen Mut, mit den Unterstützungsangeboten von der telefonischen Beratung über die Rauchfrei App bis zum Online-Gruppenentwöhnungsprogramm professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen.

Rauchfrei-Telefon viel genutzt

Das multimediale Angebot des Rauchfrei Telefons hat sich in der Coronakrise bestens bewährt. 3.195 Personen nahmen im Jahr 2020 die telefonische Beratung in Anspruch. Die Website www.rauchfrei.at zählte 152.000 Besucherinnen und Besucher – durchschnittlich 800 am Tag – mit der höchsten Zugriffsrate am 25. März 2020, eine Woche nach Verhängung des ersten Lockdowns.

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Veröffentlicht am 25.05.2021, 11:10
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