Von Manfred Wrussnig. “Die Baumsamen bilden sich erst in einigen Wochen. Deshalb besuchen die Vögel diese ähnlich wie ein Mensch den Supermarkt, denn es ist einfach sehr bequem, gefüttert zu werden“, erklärt Kleewein. Doch er warnt, solle es wärmer werden, könnten diese unter Umständen zur tödlichen Gefahr werden.

So wird die Nahrung für Jungvögel gefährlich

Vorweg: Die Kälte hat der Jungbrut nicht geschadet, da die meisten Jungvögel schon ausgeflogen sind. Die Eltern bedienen sich an den Futterstellen, die aber mit Insektennahrung wie Mehrwürmer angefüllt werden sollten. Wird andere Nahrung dort ausgelegt, kann besonders Jungvögel der Erstickungstod drohen. Noch gefährlicher könnte es für unsere gefiederten Freunde werden, wenn die Temperaturen steigen und es feucht und warm wird. „Dann fängt das Futter zu schimmeln an, es siedeln sich Parasiten an, die eine tödliche Gefahr sind“, weiß Kleewein. Er empfiehlt, die Futterhäuschen gründlich zu reinigen oder dann überhaupt Fütterungen einzustellen. „Mutter Natur hat dann wieder den Tisch reichlich gedeckt.“