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Veröffentlicht am 10.06.2021, 21:50

Preisgekrönt und praxistauglich

„Gemeinde neu denken“: Das sind die Sieger des Kärntner Ideen-Wettbewerbs

Kärnten - 170 Ideen, 351 Userinnen und User, 1.087 Bewertungen: Der erste Ideenwettbewerb „Gemeinde neu denken“ auf der von Gemeindereferent Landesrat Daniel Fellner initiierten Kärntner Crowdsourcing-Plattform war ein voller Erfolg. Fellners Ziel, „das österreichweit größte Netzwerk regionaler Selbstgestaltung zu schaffen“, ist in Reichweite.
von Anja Mandler1 Minute Lesezeit (202 Wörter)

Inzwischen gingen auch Wettbewerbe der Stadt Villach und der Stadtgemeinde St. Veit zu eigenen Themenstellungen, ebenfalls höchst erfolgreich, über die Bühne. Heute nahmen nun Landeshauptmannstellvertreterin und Jurymitglied Gaby Schaunig und der Gemeindereferent gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertretern der Sponsoren Antenne Kärnten, Kelag und Hirter Brauerei die Siegerehrung des ersten Wettbewerbes – Corona bedingt etwas verspätet – im Spiegelsaal der Kärntner Landesregierung vor.

" Als Jurymitglied war es mir eine Freude, die vielen guten Ideen zu sichten. Diese Form der Bürgerinnen- und Bürgerbeteiligung ist ein Schatz für uns Politikerinnen und Politiker. Dadurch erfahren wir ungefiltert und direkt, was sich die Menschen wünschen, wo wir mit unseren Maßnahmen und Schwerpunkten ansetzen müssen."

Landeshauptmannstellvertreterin und Jurymitglied Gaby Schaunig

Kreative Ideen

Nach Zusammenführung der Votings von Community und der hochkarätig besetzten Jury hat die Idee „Crowdfunding starten und nicht (nur) auf Förderungen warten“ von Michaela Sahin den Wettbewerb gewonnen. Sahin regt an, Projekte wie einen Skaterpark für Kinder, Renovierung und Instandhaltung von alten Kirchen/Gebäuden/Wegen, Konzerte, Workshops, Film- und Musikproduktionen oder ähnliches, mit der Unterstützung einer “Crowd” schneller und unkomplizierter umzusetzen.

"Mich freut es sehr, dass sich so viele Bürgerinnen und Bürger eingebracht und ihre – großteils grandiosen – Ideen vorgestellt haben. Und es freut mich umso mehr, dass ich heute berichten kann, dass einige ganz konkrete Ideen bereits in Umsetzung in die Praxis sind."

Gemeindereferent Landesrat Daniel Fellner

Eine „Projektplattform für digitale Ortsentwicklungskonzepte“ von Christian Markoutz ist die zweitgereihte Idee. Dabei wird die Umsetzung einer eigens konzipierten kärntenweiten Plattform angeregt. Diese Plattform soll auf den Erkenntnissen von Ortsentwicklungskonzepten aufbauen und den Bürgerinnen und Bürgern einen übersichtlichen Einblick in alle Projekte ihrer Heimatgemeinde bieten. Sabrina Annalena Sperlichs Idee „Adoptiere deinen Nachbarn“ belegt Platz drei. Die Idee dahinter: Verantwortung für Mitmenschen zu übernehmen.

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