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Veröffentlicht am 16.06.2021, 17:44

Suchaktion nahm glückliches Ende

Filmreife-Szenen an der Drau: "Pilot und Flugretter haben Höchst­leistung erbracht!"

Greifenburg - Filmreife Szenen spielten sich am Mittwoch im Bezirk Spittal an der Drau ab. Ein 65-jähriger Mann ist bei einer Kanu-Tour gekentert. Flugretter Michael Bachlechner hockte sich auf die Kufe des Hubschraubers und erfasste den Mann an der Rettungsweste. Im Schwebeflug konnte er in Richtung Drau-Ufer gezogen werden.
von Tanja Janschitz2 Minuten Lesezeit (300 Wörter)
Spektakuläre Rettung an der Drau.

Wie berichtet, kenterte am Mittwoch ein 65-jähriger Mann bei einer Kanu-Tour auf der Drau in Bezirk Spittal an der Drau. Vermutlich auf Höhe der Ortschaft Greifenburg stürzte er in die Drau und konnte sich gerade noch so am Schlauchkajak festklammern. So trieb er im zirka 8 Grad kalten Wasser in der hochwasserführenden Drau stromabwärts.

Glück im Unglück

Weitere Kajakfahrern entdeckten den 65-Jährigen im Wasser und setzten die Rettungskette in Gang. Sofort rückten mehrere Freiwillige Feuerwehren, die Wasserrettung und die Polizei zum Einsatz aus. Ein erster Rettungsversuch von der Besatzung der Polizeistreife Steinfeld mit einer Fangleine scheiterte jedoch, weil der Mann die Fangleine zwar erfassen, sich jedoch aufgrund seiner Erschöpfung nicht mehr daran festhalten konnte.

Der erste Rettungsversuch scheiterte.

Filmreife Szenen

Daraufhin wurde die Besatzung des Polizeihubschraubers Libelle verständigt. Pilot Klaus Jäger und Flugretter Michael Bachlechner konnten den Mann folglich auf Höhe der Ortschaft Fellbach lokalisieren. Der Pilot setzte zu einem Schwebeflug knapp über der Wasserfläche der Drau an, während Bachlechner sich auf die Kufe des Hubschraubers hockte. Ihm gelang es schließlich den Mann an seiner Rettungsweste zu erfassen und festzuhalten. Im Schwebeflug wurde der Mann in Richtung Drau-Ufer gezogen und dort den Rettungskräften übergeben.

Pilot und Flugretter haben Höchstleistung erbracht!

“Diese schwierige und nicht ungefährliche Rettungsaktion konnte nur aufgrund der fliegerischen und technischen Höchstleistung des Piloten und des Flugretters erfolgreich durchgeführt werden”, betont die Landespolizeidirektion Kärnten. Der 65-jährige wurde nach erfolgter Erstversorgung stark unterkühlt, mit 21 Grad Körpertemperatur, ins Klinikum Klagenfurt eingeliefert, wo er stationär aufgenommen wurde.

Im Einsatz standen außerdem die Freiwilligen Feuerwehren Steinfeld, Kleblach und Radlach, die Besatzung der Polizeistreifen Steinfeld sowie Möllbrücke ein First Responder und Dr. Leitner.

Der Pilot setzte zu einem Schwebeflug knapp über der Wasserfläche der Drau an.
Dem Flugretter gelang es den Mann an seiner Rettungsweste zu erfassen.
Der Mann wurde am Ufer den Rettungskräften übergeben.

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