Frauen verdienen durchschnittlich 20 Prozent weniger als Männer – das macht sich später bei der Pension bemerkbar. Deshalb müsse bereits bei den Gehältern angesetzt und mittels Lohntransparenz und Sanktionen für Gerechtigkeit gesorgt werden, heißt es am Freitag in einer Aussendung der SPÖ Frauen Steiermark. “Durch die Corona-Krise sind die Belastungen für Frauen noch zusätzlich gestiegen”, hebt Bundesrätin Elisabeth Grossmann, Vorsitzende der SPÖ Frauen Steiermark, hervor. Sie betont: “Wir müssen jetzt alles dafür tun, damit Frauen von ihrem Einkommen und ihrer Pension leben können.”
43 Prozent weniger Pension für Frauen
Im Podcast der SPÖ Frauen Steiermark spricht die ehemalige Bundesrätin Eleonore Hödl, Juristin und Leiterin des Instituts für Frau und Familie, mit Landesfrauengeschäftsführerin Julia Lienhart über die Ursachen der Pensionslücke und Lösungen um diese zu schließen. Zur schrittweisen Erhöhung des Pensionsantrittsalters von Frauen ab 2024 sagt Hödl: „Ausschlaggebend für die Frauen-Pensionen ist der Verdienst und nicht die Zeit. Solange Frauen nicht mehr verdienen, werden sie auch mit 65 keine höheren Pensionen bekommen.“