Brand in Villacher Innenstadt
Benzinkanister gefunden: "Lässt auf Brandstiftung schließen"
Wie berichtet, wurden die Freiwillige Feuerwehr Perau und die Hauptfeuerwache Villach in den frühen Morgenstunden zu einem Wohnungsbrand in die Villacher Innenstadt alarmiert. Das gesamte Mehrparteienhaus musste vorübergehend evakuiert werden. Insgesamt wurden 60 Bewohner mit Kleinkindern und Haustieren ins Freie gebracht und vom Roten Kreuz und dem Samariterbund betreut und in weiterer Folge in einem angeforderten Bus der Firma Kowatsch einstweilen untergebracht.
Brandstiftung steht im Raum
“Bei dem Brand wurden vier Personen verletzt, davon eine schwer”, heißt es seitens der Landespolizeidirektion. Die Brandursache ist momentan noch Gegenstand der Ermittlungen. Auch Brandstiftung steht im Raum. Die Polizei ermittelt momentan in alle Richtungen. Einsatzleiter HBI Harald Geissler Kommandant der Hauptfeuerwache Villach betont: “Im Stiegenhaus standen zwei Benzinkanister, welche auf eine mutwillige Brandstiftung schließen ließen.”
Gebäude wieder freigeben
Durch die Feuerwehr wurde das Stiegenhaus mittlerweile rauchfrei gemacht, die Stockwerke mittels Mehrgasmessgerät auf eine Kohlenmonoxid Konzentration kontrolliert, sowie die verbrannten Tapeten im Stiegenhaus notdürftig entfernt. Das Gebäude konnte nach rund eineinhalb Stunden für die Bewohner wieder freigeben werden. Die Kriminalpolizei Villach nahm noch während des Einsatzes die Ermittlungen auf.