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Veröffentlicht am 18.08.2021, 06:23

48-jähriger Kraft­fahrer verstorben

Zugunglück in Bodens­dorf: Lok­führer gab noch akustisches Signal

Bodensdorf - Ein schwerer Verkehrsunfall hat sich am Dienstagvormittag in Bodensdorf ereignet. Ein Zug und eine Kehrmaschine sind miteinander kollidiert. Für den LKW-Lenker kam jede Hilfe zu spät. Nun gab die Polizei Details zum Unfallhergang bekannt.
von Tanja Janschitz2 Minuten Lesezeit (240 Wörter)
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Wie bereits berichtet, kam es am Dienstag auf einem Bahnübergang in Bodensdorf zu einer Kollision zwischen einem ÖBB-Güterzug und einer Kehrmaschine, die von einem 48-jährigen Kraftfahrer aus dem Bezirk St. Veit an der Glan gelenkt wurde. Nun gab die Polizei Details zum Unfallhergang bekannt.

Zugführer gab noch akustisches Signal

Während sich die Kehrmaschine noch auf dem Bahnübergang befand, änderte sich jedoch die Farbe der Ampel. Der Grund: Ein herannahender Güterzug. Die Kehrmaschine wurde in der Folge von dem Zug erfasst und neben die Gleisanlage geschleudert. Der 56-jährige Zugführer gab zuvor noch das akustische Signal “Achtung” und versuchte eine sofortige Schnellbremsung durchzuführen – ohne Erfolg. Für den Lenker der Kehrmaschine kam – trotz rascher Hilfeleistung von Ersthelfern, Rettungskräften sowie mehreren Feuerwehrleuten – jede Hilfe zu spät. Er verstarb noch an der Unfallstelle.

Schwierige Bergung

Sowohl die Lokomotive als auch die Arbeitsmaschine wurden bei dem Zusammenprall schwer beschädigt. Die erste Achse des Güterwagons sprang aus den Schienen. Was folgte, war eine schwierige Bergung der total beschädigten Kehrmaschine mit schwerem Gerät einer Bergefirma aus Villach. Auch der entgleiste Güterwagon wurde wieder in seine Position gebracht.

Bahnstrecke wieder freigegeben

Um 17.30 Uhr wurde die Eisenbahnkreuzung vom ÖBB-Einsatzleiter wieder für den gesamten Verkehr freigegeben. Wegen der Beschädigung der Gleisanlage verkehrt der Bahnverkehr in diesem Bereich bis zur Reparatur mit einer maximalen Geschwindigkeit von 30 km/h. 

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