Nach 2016 fand die wichtigste Fachtagung zum Thema Breitbandinternet heuer bereits zum zweiten Mal in Kärnten statt. Mehr als 350 Experten trafen dazu physisch bzw. online im Klagenfurter Lakeside Park zusammen. Diesen bezeichnete einer der Veranstalter, Heinz Pabisch von der CMG-AE, begeistert als “idealen Veranstaltungsort für den größten Fiberday, den es je gab.”
Mehr Geschwindigkeit beim Ausbau
Das Eröffnungsstatement der Tagung hielt Landeshauptmannstellvertreterin Gaby Schaunig (SPÖ), die auch die Technologiereferentin des Landes ist. Sie betonte, dass es vor allem wichtig sei, neben dem Zentralraum auch den ländlichen Raum für Glasfaser zu erschließen und so eine flächendeckende Versorgung zu garantieren. Die entscheidende Frage für die Zukunft sei dabei die Geschwindigkeit des Ausbaus.
Großprojekt im Görtschitztal
In Kärnten selbst werden, laut Schaunig, öffentliche Breitbandmittel nur bei kooperativen Projekten eingesetzt: “Ein großes Flächenprojekt im Görtschitztal im Umfang von 40 Millionen Euro ist in Umsetzung, ein zweites Großprojekt im Umfang von 45 Millionen Euro wurde gerade ausgeschrieben.” Für insgesamt sechs Ausbauprojekte erhielt das Land Kärnten Bundesmittel in Höhe von 34 Millionen Euro.
Was ist der Fiberday?
Beim Fiberday kommen mehr als 350 Vertreterinnen und Vertreter von Unternehmen, Kommunen, Ländern, Interessenvertretungen, dem Bund, der EU-Kommission und verschiedenen europäischen Staaten zu einer Fachtagung zusammen, um über die Zukunft der Glasfaser und des Breitbandinternets zu sprechen.
Veranstaltet wird der Fiberday jährlich von der Action Group Gigabit Fiber Access (aggfa) der Computer Measurement Group – Austria & Eastern Europe (CMG-AE), einer Plattform zum Wissensaufbau und -austausch im IT-und Telekommunikationssektor.