Dem Lenker gelang es dann nicht mehr sein Auto von den Schienen zu fahren. Aufgrund eines herannahenden Personenzuges aus Klagenfurt mussten er und sein Mitfahrer das Fahrzeug fluchtartig verlassen, was den beiden nur knapp vor dem Aufprall gelang. Das Fahrzeug wurde vom herannahenden Zug, welcher in etwa mit einer Geschwindigkeit von rund 100 km/h vorbeifuhr, erfasst und aufgrund der enormen Wucht in zwei Teile zerrissen. Der eine Teil kam nach etwa 50 Meter auf den Gleisen zum liegen.
Lenker hatte Alkohol im Blut
Trotz sofort eingeleiteter Vollbremsung wurde der hintere Teil des PKW noch etwa 100 Meter vom Zug in Richtung Glandorf mitgeschleift. Der PKW-Lenker und sein Beifahrer entfernten sich von der Unfallstelle, konnten jedoch von der Polizei im Ortsgebiet von St. Veit an der Glan, angetroffen werden. Ein Alkotest beim Lenker verlief positiv. Beide Insassen des Autos und die 22 Fahrgäste im Zug blieben unverletzt.
Strecke musste gesperrt werden
Der Gleisabschnitt war für den gesamten Verkehr im Zeitraum von 23.20 Uhr bis zirka 2 Uhr gesperrt. Am PKW entstand aufgrund der enormen Deformation Totalschaden. Der Personenzug wurde im Frontbereich beschädigt, konnte seine Fahrt jedoch nach Freigabe des Streckenabschnittes wieder fortsetzen. Im Einsatz standen 10 Fahrzeuge sowie 59 Mann der freiwilligen Feuerwehr, vier Fahrzeuge des Rettungsdienstes sowie der Notfallkoordinator der ÖBB.