Beide Poeten erhalten je 3.250 Euro und konnten in den letzten Jahren bei diesem außergewöhnlichen Literatur-Event punkten. Auf Platz drei landet der Klagenfurter Dominik Srienc, der zweisprachige Lyrik verfasst. “Lyrik ist für mich die ideale Ausdrucksform, innere und äußerliche Befindlichkeiten in Verbindung von Wirklichkeit und Möglichkeit verdichtet darzulegen”, erklärt Anneliese Merkač-Hauser, die auf weitere Literaturpreise verweisen kann. Die gebürtige Grieskirchnerin, die Musikpädagogik und Germanistik studiert hat, unterrichtete an verschiedenen Gymnasien und Musikschulen in Salzburg und Klagenfurt/Viktring. Ihr Lehrerkollege Wolfgang Oert, der heuer mit ihr den ersten Platz gewinnt, meint dazu: “Auch wenn Autorinnen und Autoren natürlich bei jeder Ausschreibung hoffen, vorne dabei zu sein: Dieser Preis ist für mich eine Überraschung und eine Bestätigung meines eingeschlagenen Weges – gegen die Zweifel und die Betriebsblindheit dem eigenen Schreiben gegenüber.”
Feierliche Preisverleihung am 25. November
Die beiden Gewinner teilen sich laut Jurybeschluss die Siegesprämien von 5.000 und 1.500 Euro (je 3.250 Euro) und erhalten Trophäen der HTL Ferlach und Urkunden. Der Preis der PosterService GmbH (PSG, 500 Euro, 4. Rang) geht an die Klagenfurter Pädagogin Elisabeth Hafner, der Preis der Kraftwerkserrichtungs- und betriebs GmbH, (KEG, 500 Euro, 5. Rang) an den Klagenfurter Künstler, Drucker und Tänzer Erich Pacher. Mit dem Sternenpreis des Klagenfurter Planetariums (500 Euro) wird Barbara Engel aus Althofen ausgezeichnet. Sie konnte auch schon beim Lyrikpreis punkten. Die feierliche Preisverleihung findet am 25. Novembern um 18 Uhr im Klagenfurter ORF-Theater statt. Der Eintritt ist frei, die Bevölkerung eingeladen. Sofern es die Corona-Lage zulässt.